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Der europäische Flugzeugbauer Airbus will bis zu 2500 Stellen in seiner kriselnden Verteidigungs- und Raumfahrtsparte abbauen. Der Bereich sei in den vergangenen Jahren von einem "schwierigen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten" und hohen Kosten betroffen gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Nun stünden strukturelle Änderungen an, die zu einem Abbau von "bis zu 2500 Stellen bis Mitte 2026" führen dürften.
Von Forschenden in den Regenwäldern von Madagaskar neu entdeckte Baumfroscharten sind wegen ihrer ungewöhnlichen Laute nach bekannten Captains der Science-Fiction-Serie "Star Trek" benannt worden. Statt Quaklauten geben die Frösche sehr spezielle hochfrequente Pfeiflaute ab, die wie Soundeffekte aus "Star Trek" klingen, wie das hessische Landesmuseum Darmstadt am Dienstag berichtete.
Der Technologiekonzern Google will für seinen steigenden Energiebedarf wegen der rasanten Entwicklung von Künstlicher Intelligenz künftig Atomstrom aus kleineren Reaktoren beziehen. Das Unternehmen unterzeichnete dazu am Montag einen Vertrag mit dem kalifornischen Startup Kairos, das diese Reaktoren herstellt. Der erste davon soll bis 2030 an den Start gehen, danach sollen bis 2035 rasch weitere Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 500 Megawatt folgen.
Dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ist erstmals das Wiederauffangen einer Raketenstufe gelungen. Nach einem knapp neunminütigen Testflug kehrte die erste Stufe der Mega-Rakete Starship am Sonntag kontrolliert zur Startrampe am Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica zurück, wie in einem Livestream des Unternehmens von Milliardär Elon Musk zu sehen war. Dort wurde sie von einem Paar mechanischer "Stäbchen"-Arme des Versorgungsturms wieder aufgefangen. Damit ist das Unternehmen seinem Ziel der Wiederverwendbarkeit von Raketen einen Schritt näher gerückt.
Der US-Autokonzern Tesla will am Donnerstag sein selbstfahrendes Robotaxi vorstellen. Das computergesteuerte Elektro-Fahrzeug mit dem Namen Cybercab soll in Los Angeles präsentiert werden. Design und Technik des neuen Modells wurden strikt geheim gehalten, die ursprünglich für den 8. August geplante Präsentation war um zwei Monate verschoben worden.
Für die Entschlüsselung von Protein-Strukturen werden die Wissenschaftler David Baker und John Jumper aus den USA sowie der Brite Demis Hassabis mit dem diesjährigen Chemie-Nobelpreis geehrt. Baker erhält den Preis für "computergestütztes Proteindesign", Hassabis und Jumper für die Voraussage von Protein-Strukturen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), wie das Nobel-Komitee am Mittwoch in Stockholm verkündete.
Der Chemie-Nobelpreis geht in diesem Jahr an die Wissenschaftler David Baker und John Jumper aus den USA sowie an den Briten Demis Hassabis. Alle drei werden für Studien zur Struktur von Proteinen geehrt, wie das Nobel-Komitee am Mittwoch in Stockholm bekanntgab. Baker wird für "computergestütztes Proteindesign" ausgezeichnet, Hassabis und Jumper für die Voraussage von Protein-Strukturen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI).
Das US-Justizministerium hat sein Vorgehen gegen Google wegen dessen marktbeherrschender Stellung deutlich verschärft. In am Dienstag eingereichten Gerichtsunterlegen erklärte das Ministerium, tiefgreifende Veränderungen von dem Internetkonzern zu fordern. Demnach steht auch eine Zerschlagung des Konzerns zur Debatte. Google kritisierte die Forderungen aus Washington als "radikal".
Die Schwedische Akademie der Wissenschaften gibt am Mittwoch (11.45 Uhr) in Stockholm bekannt, wer in diesem Jahr den Nobelpreis für Chemie erhält. Im vergangenen Jahr wurden die in den USA tätigen Wissenschaftler Moungi Bawendi, Louis Brus und Alexei Ekimov für die Entdeckung sogenannter Quantenpunkte geehrt, die unter anderem in Fernsehern und LED-Lampen genutzt werden.
Für ihre bahnbrechende Forschung zu künstlichen neuronalen Netzwerken sind der US-Wissenschaftler John Hopfield und der in Großbritannien geborene Forscher Geoffrey Hinton mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet worden. Hopfield und Hinton hätten die "Grundlage des heutigen leistungsstarken maschinellen Lernens" geschaffen, erklärte die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag. Zugleich wies sie auf die Herausforderungen für die Menschheit durch Künstliche Intelligenz (KI) hin - ebenso wie KI-Pionier Hinton selbst.
Der taiwanische Technologieriese Foxconn baut nach eigenen Angaben die bisher größte Produktionsanlage für sogenannte Superchips des US-Unternehmens Nvidia. Die Fertigungsstätte entsteht in Mexiko, wie der Vorstandsvorsitzende Young Liu am Dienstag auf einer Veranstaltung von Foxconn in Taipeh zu Reportern sagte. Demnach wird das Unternehmen das erste sein, das die neuartigen Superchips mit dem Namen "GB200" ausliefert.
Die Schwedische Akademie der Wissenschaften gibt am Dienstag (11.45 Uhr) in Stockholm bekannt, wer in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik erhält. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den in München forschenden ungarisch-österreichischen Physiker Ferenc Krausz, den Franzosen Pierre Agostini und die französisch-schwedische Physikerin Anne L'Huillier. Der Nobelpreis ist mit elf Millionen schwedischen Kronen (knapp 968.000 Euro) dotiert, die Vergabe findet am 10. Dezember in Stockholm statt.
Die Raumsonde Hera der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ist am Montag zu ihrer Asteroiden-Mission ins All gestartet. Die Sonde hob am Vormittag am US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida mit einer Falcon-9-Rakete des Unternehmens SpaceX ab. Hera hat den Auftrag, die Auswirkungen einer vor zwei Jahren absichtlich herbeigeführten Kollision zwischen einer US-Sonde und einem Asteroiden genauer zu untersuchen.
Für die Entdeckung von MicroRNA und deren Rolle bei der Genregulierung werden der Molekularbiologe Victor Ambros und der Genetiker Gary Ruvkun aus den USA mit dem diesjährigen Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet. Ihre "bahnbrechende Entdeckung" habe ein "vollständig neues Prinzip der Genregulierung enthüllt, das sich als entscheidend für vielzellige Organismen, einschließlich des Menschen, erwiesen hat", erklärte das Nobelkomitee am Montag in Stockholm.
Der Medizin-Nobelpreis geht in diesem Jahr an die Forscher Victor Ambros und Gary Ruvkun aus den USA. Das Duo wird für die Entdeckung der MicroRNAs geehrt, wie das schwedische Nobelkomitee am Montag verkündete. MicroRNAs sind spezielle RNA-Moleküle, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Gen-Aktivitäten spielen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat in ihrer Rede zum Tag der Deutschen Einheit dazu aufgerufen, Probleme gemeinsam anzupacken. Die "harte Polarisierung" in der politischen und gesellschaftlichen Debatte "tut unserem Land nicht gut", sagte Schwesig am Donnerstag beim Festakt zum 34. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung in Schwerin. Sie rief zu "Zuversicht und Mut" sowie "Gemeinsamkeit statt Hass und Hetze" auf.
In Mecklenburg-Vorpommerns Hauptstadt Schwerin wird am Donnerstag der 34. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung offiziell begangen. Hauptredner beim Festakt im Mecklenburgischen Staatstheater ist Bundeskanzler Olaf Scholz (12.15 Uhr). Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nimmt an den Feierlichkeiten teil, die mit einem Ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom beginnen (10.00 Uhr). Das Fest zum Tag der Deutschen Einheit richtet traditionell jenes Bundesland aus, das den Vorsitz im Bundesrat innehat.
Eine neue Finanzierungsrunde hat für das KI-Unternehmen OpenAI 6,6 Milliarden Dollar (5,97 Milliarden Euro) eingebracht. Das in San Francisco ansässige US-Unternehmen teilte am Mittwoch mit, nach der Kapitalerhöhung werde es nunmehr mit 157 Milliarden Dollar (142,14 Milliarden Euro) bewertet. Das Ergebnis der Finanzierungsrunde wurde von der Venture-Capital-Gesellschaft Thrive Capital bestätigt.
Der Berliner Standort für das Mahnmal zu Ehren der Opfer des Kommunismus in Deutschland steht fest. Es soll unweit des Bundeskanzleramtes im Spreebogenpark entstehen, wie die Bundesregierung am Mittwoch mitteilte. Darauf einigten sich der Bund, das Land Berlin und der Bezirk Berlin-Mitte.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das erste Rechenzentrum mit Quantencomputern des US-Technologiekonzerns IBM in Europa eingeweiht. Die Eröffnung des Standorts im baden-württembergischen Ehningen sei "eine gute Nachricht für Deutschland", sagte Scholz am Dienstag. Deutschland müsse bei diesen "Schlüsseltechnologien" "ganz vorne dabei sein" und dürfe "nicht abhängig sein" von anderen Ländern.
Rund 20.000 Menschen aus dem afrikanischen Staat Mosambik haben als so genannte Vertragsarbeiter in der DDR gearbeitet. Viele von ihnen warten heute noch auf ihren Lohn, weil die DDR damals einen Teil der Gehälter ohne ihre Zustimmung einbehalten hat - zur Tilgung der mosambikanischen Staatsschulden. Die SED-Opferbeauftragte des Bundestages, Evelyn Zupke, stellte am Montag eine neue Initiative vor: Deutschland müsse das Unrecht anerkennen und die Betroffenen entschädigen.
Die zweiköpfige Besatzung einer SpaceX-Rakete zur Rückholung zweier Astronauten ist am Sonntag auf der Internationalen Raumstation (ISS) angekommen. Wie in einer Live-Übertragung der US-Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen war, dockte die Dragon-Kapsel mit dem US-Astronauten Nick Hague und dem russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow am Sonntagabend um 23.30 Uhr an der ISS an. Die Falcon-9-Rakete mit den beiden Raumfahrern an Bord war am Samstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ins All gestartet.
In Köln ist am Mittwoch die neue Mondsimulationsanlage der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eingeweiht worden. Die sogenannte Luna Analog Facility (kurz Luna) besteht nach Angaben der ESA aus einer etwa 700 Quadratmeter großen Halle, in der die Mondoberfläche mit Spezialsand und Gestein originalgetreu modelliert wurde. Dort können Astronauten trainieren und Roboter für künftige Missionen getestet werden.
Strände an den deutschen Küsten sind einer Studie zufolge anscheinend großflächig mit sogenanntem Mikroplastik verunreinigt. Bei einer großangelegten Probensammlung sei an 52 von 71 Stränden Plastik gefunden worden, teilte das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Mittwoch mit. Experten untersuchten demnach insgesamt 1139 Proben, die Laienforschende in ihrem Auftrag an Nord- und Ostseeküsten gesammelt hatten.
Das vor fünf Jahren abgeschaltete Atomkraftwerk Three Mile Island, Ort des schwerwiegendsten Atomunfalls in der Geschichte der USA, soll auf Wunsch des Microsoft-Konzerns wieder in Betrieb genommen werden. Wie der Eigentümer Constellation Energy am Freitag mitteilte, wird der Reaktorblock 1 in der Anlage im US-Bundesstaat Pennsylvania wieder hochgefahren. Hintergrund ist der erhöhte Energiebedarf der Tech-Giganten bei der Fortentwicklung der Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI).
Das vor fünf Jahren abgeschaltete Atomkraftwerk Three Mile Island im Bundesstaat Pennsylvania soll wieder in Betrieb gehen. Der Eigentümer und ehemalige Betreiber, Constellation Energy, verkündete am Freitag eine entsprechende Vereinbarung mit dem Technologie-Konzern Microsoft, der demnach 20 Jahre lang den Strom beziehen will. Medienberichten zufolge setzt Microsoft auf die Kernenergie aus Pennsylvania, um seine höchst energieintensiven KI-Kapazitäten auszubauen.
Eine Gruppe von Tech-Unternehmen, darunter der US-Konzern Meta und der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify, haben scharfe Kritik an der Digitalpolitik der EU geäußert. Das Vorgehen Brüssels bei den Themen Datenschutz und Künstliche Intelligenz seien "fragmentiert und unvorhersehbar", heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Schreiben der Unternehmen. Sie warnten, dass Europa deshalb bereits an Wettbewerbsfähigkeit einbüße und drohe, weiter zurückzufallen.
Grünen-Politikerinnen sowie Wissenschaftler und Umweltinitiativen haben angesichts der Hochwasserkatastrophe in mehreren Ländern Zentral- und Südosteuropas gemeinsame Anstrengungen gegen den Klimawandel gefordert. "Die Klimakrise trifft uns alle. Sie macht Hochwasser wahrscheinlicher", schrieb Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge am Sonntag im Internetdienst X. "Und wir können sie nur gemeinsam bekämpfen."
Beim ersten privat finanzierten Weltraumspaziergang der Geschichte hat Bord-Kommandant Jared Isaacman das Raumschiff verlassen. Isaacman stieg am Donnerstag 700 Kilometer von der Erde entfernt durch die Luke der Dragon-Kapsel ins All, wie ein Livestream des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX zeigte. Im Kontrollzentrum in Kalifornien brandete Applaus auf.
Die Besatzung der Dragon-Raumkapsel des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX soll am Donnerstag (ab 08.23 Uhr MESZ) den ersten privat finanzierten Weltraumspaziergang der Geschichte unternehmen. Je zwei Amateur-Astronauten der Mission "Polaris Dawn" sollen dabei für jeweils 15 bis 20 Minuten das Raumschiff verlassen, während die anderen beiden an Bord bleiben. Da die Dragon-Kapsel nicht über eine Luftschleuse verfügt, wird während dieser Zeit in der gesamten Kapsel ein Vakuum herrschen.
Die berühmten japanischen Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen könnten schon bald fahrerlos durch das Land düsen. Japans Bahnunternehmen JR East kündigte am Mittwoch an, ab 2028 weitgehend automatisierte Züge auf bestimmten Strecken testen zu wollen. Ab 2029 soll es dann die ersten Tests gänzlich ohne Fahrer geben, für Mitte der 2030er Jahre wird der erste fahrerlose Betrieb auf der Strecke zwischen Tokio und Niigata anvisiert.
Der Apple-Konzern hat eine neue iPhone-Reihe vorgestellt, die erstmals das vom Konzern entwickelte System generativer Künstlicher Intelligenz (KI) integriert. Apple-Chef Tim Cook präsentierte die neuen Produkte am Montag in einem im Konzern-Hauptquartier im kalifornischen Cupertino gezeigten Video.