Berliner Boersenzeitung - Immer weniger Sterne am Nachthimmel zu sehen

EUR -
AED 3.837974
AFN 75.824965
ALL 99.058162
AMD 417.758401
ANG 1.884709
AOA 957.142531
ARS 1105.646142
AUD 1.644811
AWG 1.883461
AZN 1.777771
BAM 1.954754
BBD 2.11147
BDT 127.051995
BGN 1.956965
BHD 0.393764
BIF 3096.409276
BMD 1.044916
BND 1.403329
BOB 7.225821
BRL 5.941494
BSD 1.04574
BTN 90.878227
BWP 14.433722
BYN 3.422154
BYR 20480.347748
BZD 2.100485
CAD 1.482558
CDF 2998.907982
CHF 0.944029
CLF 0.025841
CLP 991.624549
CNY 7.606567
CNH 7.601072
COP 4277.101195
CRC 528.617054
CUC 1.044916
CUP 27.690266
CVE 110.395061
CZK 25.078447
DJF 185.702576
DKK 7.458682
DOP 65.046125
DZD 140.811779
EGP 52.904187
ERN 15.673736
ETB 132.286167
FJD 2.402731
FKP 0.828631
GBP 0.828676
GEL 2.941432
GGP 0.828631
GHS 16.200376
GIP 0.828631
GMD 75.233639
GNF 9044.790855
GTQ 8.06476
GYD 218.77871
HKD 8.123227
HNL 26.851001
HRK 7.536456
HTG 136.728124
HUF 400.623841
IDR 17049.210305
ILS 3.71013
IMP 0.828631
INR 90.81457
IQD 1368.839569
IRR 43990.951058
ISK 146.695407
JEP 0.828631
JMD 165.081639
JOD 0.741263
JPY 158.874729
KES 134.793755
KGS 91.377725
KHR 4196.381644
KMF 492.416055
KPW 940.436516
KRW 1506.047668
KWD 0.322639
KYD 0.871396
KZT 522.585284
LAK 22685.119798
LBP 93640.745588
LKR 309.66425
LRD 206.893239
LSL 19.246889
LTL 3.085364
LVL 0.632059
LYD 5.114859
MAD 10.424815
MDL 19.502002
MGA 4926.777542
MKD 61.553317
MMK 2193.046161
MNT 3623.352024
MOP 8.375156
MRU 41.953223
MUR 48.494811
MVR 16.101717
MWK 1809.793689
MXN 21.165462
MYR 4.645173
MZN 66.780862
NAD 19.247625
NGN 1574.68788
NIO 38.452999
NOK 11.655272
NPR 145.399304
NZD 1.831821
OMR 0.402295
PAB 1.045695
PEN 3.849995
PGK 4.192726
PHP 60.841246
PKR 292.989169
PLN 4.150223
PYG 8263.576862
QAR 3.804799
RON 4.97714
RSD 117.159115
RUB 95.661175
RWF 1459.747235
SAR 3.918934
SBD 8.800265
SCR 15.073006
SDG 627.994111
SEK 11.19484
SGD 1.402674
SHP 0.830317
SLE 23.771461
SLL 21911.365693
SOS 597.16388
SRD 36.80141
STD 21627.645343
SVC 9.150146
SYP 13585.952841
SZL 19.247208
THB 35.140715
TJS 11.403478
TMT 3.66243
TND 3.307681
TOP 2.447298
TRY 37.904479
TTD 7.085208
TWD 34.240833
TZS 2720.760939
UAH 43.50398
UGX 3853.937153
USD 1.044916
UYU 45.216014
UZS 13599.577575
VES 64.807205
VND 26666.2487
VUV 128.842156
WST 2.927749
XAF 655.571594
XAG 0.031802
XAU 0.000356
XCD 2.823937
XDR 0.797946
XOF 654.632529
XPF 119.331742
YER 258.935413
ZAR 19.216101
ZMK 9405.496849
ZMW 29.305052
ZWL 336.46243
  • Euro STOXX 50

    14.0100

    5533.84

    +0.25%

  • DAX

    46.4100

    22844.5

    +0.2%

  • SDAX

    84.2200

    15059.33

    +0.56%

  • TecDAX

    1.8800

    3876.6

    +0.05%

  • Goldpreis

    70.8000

    2954.4

    +2.4%

  • MDAX

    152.1100

    28306.85

    +0.54%

  • EUR/USD

    -0.0037

    1.0448

    -0.35%

Immer weniger Sterne am Nachthimmel zu sehen
Immer weniger Sterne am Nachthimmel zu sehen / Foto: Mariana SUAREZ - AFP/Archiv

Immer weniger Sterne am Nachthimmel zu sehen

Sterne am Nachthimmel zu beobachten wird immer schwieriger. Mancherorts werden in weniger als 20 Jahren nur noch halb so viele Sterne mit bloßem Auge am Nachthimmel zu sehen sein, heißt es in einer am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichten Studie. Grund dafür ist die Lichtverschmutzung durch künstliches Licht, die größer sei als bislang aufgrund von Satellitenbbildern vermutet.

Textgröße:

Die Studie stützt sich auf die Beobachtungen von rund 51.000 so genannten Bürgerwissenschaftlern vor allem in den USA und Europa in den Jahren 2011 bis 2022. Sie meldeten die Anzahl der sichtbaren Sterne an ihrem Wohnort. Aus diesen Angaben errechneten die Wissenschaftler, dass die Lichtverschmutzung im Jahr durchschnittlich um 9,6 Prozent zunahm. Steigt sie weiter in diesem Ausmaß, wären an einem Ort, an dem man heute 250 Sterne sehen kann, in 18 Jahren nur noch 100 zu beobachten.

Im Zeitraum der Studie wurde vielerorts die Außenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Wie sich LEDs auf die Lichtverschmutzung auswirken, ist den Forschern zufolge noch unklar.

"Die Sichtbarkeit der Sterne hat sich trotz – oder vielleicht auch wegen – der Verwendung von LEDs für die öffentliche Beleuchtung rapide verschlechtert", stellten die Wissenschaftler fest. Sie kommen zu dem Schluss, dass "die bestehenden Beleuchtungsrichtlinien die Lichtverschmutzung nicht verhindern". Unklar und schwer zu messen ist auch, wie sich die wachsende Lichtverschmutzung auf Tiere und Pflanzen auswirkt.

Die nächtliche Beleuchtung von Städten und Straßen hat den Charakter des Nachthimmels verändert. "Wenn die Menschen früher nachts nach draußen gingen, wurden sie in gewisser Weise mit dem Kosmos konfrontiert. Man sah die Sterne, die Milchstraße", sagte Studienautor Christopher Kyba vom Geoforschungszentrum in Potsdam der Nachrichtenagentur AFP. "Und jetzt ist das eine wirklich ungewöhnliche Erfahrung. Das macht sicherlich einen Unterschied für uns als Menschen, wenn wir diese universelle Erfahrung nicht mehr machen."

Die Forschung zur Lichtverschmutzung geht weiter. Die internationale Kampagne Globe at Night sucht Freiwillige, die dieses Jahr für die Wissenschaft die sichtbaren Sterne zählen.

(T.Burkhard--BBZ)