Berliner Boersenzeitung - Studie: Bei besseren Bedingungen stünden 300.000 Pflegekräfte mehr zur Verfügung

EUR -
AED 3.877242
AFN 71.820062
ALL 98.272228
AMD 416.583842
ANG 1.903733
AOA 961.636236
ARS 1065.36838
AUD 1.620839
AWG 1.900087
AZN 1.795003
BAM 1.955881
BBD 2.132708
BDT 126.22645
BGN 1.955642
BHD 0.397871
BIF 3120.818591
BMD 1.055604
BND 1.415059
BOB 7.299027
BRL 6.385775
BSD 1.056304
BTN 89.346719
BWP 14.371326
BYN 3.456844
BYR 20689.837173
BZD 2.129108
CAD 1.480316
CDF 3029.582991
CHF 0.930934
CLF 0.037416
CLP 1032.433346
CNY 7.646585
CNH 7.654295
COP 4656.279524
CRC 536.802002
CUC 1.055604
CUP 27.973504
CVE 110.272724
CZK 25.239809
DJF 188.090702
DKK 7.458156
DOP 63.771176
DZD 140.937869
EGP 52.341385
ERN 15.834059
ETB 133.501598
FJD 2.391047
FKP 0.833206
GBP 0.831256
GEL 2.887107
GGP 0.833206
GHS 16.21406
GIP 0.833206
GMD 74.948175
GNF 9104.465204
GTQ 8.150416
GYD 220.990824
HKD 8.216225
HNL 26.725366
HRK 7.529896
HTG 138.430845
HUF 413.026232
IDR 16738.606075
ILS 3.841543
IMP 0.833206
INR 89.305307
IQD 1383.71827
IRR 44414.535865
ISK 145.102984
JEP 0.833206
JMD 166.426927
JOD 0.748531
JPY 158.424513
KES 136.964614
KGS 91.627408
KHR 4257.096536
KMF 492.432253
KPW 950.043144
KRW 1474.80581
KWD 0.324545
KYD 0.880207
KZT 545.792718
LAK 23182.086469
LBP 94588.652816
LKR 307.015687
LRD 189.573769
LSL 19.050334
LTL 3.116924
LVL 0.638524
LYD 5.16946
MAD 10.56834
MDL 19.330164
MGA 4955.018482
MKD 61.557594
MMK 3428.560412
MNT 3586.942123
MOP 8.468532
MRU 42.13775
MUR 49.032313
MVR 16.309096
MWK 1831.606832
MXN 21.446536
MYR 4.692146
MZN 67.447914
NAD 19.049252
NGN 1777.066683
NIO 38.871986
NOK 11.678891
NPR 142.955627
NZD 1.782952
OMR 0.406411
PAB 1.056304
PEN 3.956365
PGK 4.261379
PHP 61.871085
PKR 293.708807
PLN 4.293393
PYG 8249.734138
QAR 3.850543
RON 4.977279
RSD 116.949489
RUB 111.883996
RWF 1456.512332
SAR 3.965766
SBD 8.85714
SCR 14.604733
SDG 634.945709
SEK 11.514601
SGD 1.415359
SHP 0.833206
SLE 23.963638
SLL 22135.491765
SOS 603.71369
SRD 37.372034
STD 21848.870248
SVC 9.242472
SYP 2652.236411
SZL 19.059335
THB 36.228624
TJS 11.513343
TMT 3.70517
TND 3.32147
TOP 2.472329
TRY 36.614145
TTD 7.157027
TWD 34.300059
TZS 2786.794822
UAH 43.93771
UGX 3898.199183
USD 1.055604
UYU 45.254027
UZS 13576.208137
VES 49.883081
VND 26755.865199
VUV 125.323421
WST 2.946814
XAF 655.984304
XAG 0.034495
XAU 0.000398
XCD 2.852822
XDR 0.808034
XOF 656.015378
XPF 119.331742
YER 263.82182
ZAR 19.042989
ZMK 9501.647167
ZMW 28.440106
ZWL 339.904037
  • Euro STOXX 50

    48.9500

    4807.6

    +1.02%

  • SDAX

    96.5200

    13546.41

    +0.71%

  • Goldpreis

    45.4000

    2685.3

    +1.69%

  • TecDAX

    32.7600

    3429.59

    +0.96%

  • DAX

    205.3000

    19631.03

    +1.05%

  • EUR/USD

    -0.0005

    1.0552

    -0.05%

  • MDAX

    68.8800

    26294.7

    +0.26%

Studie: Bei besseren Bedingungen stünden 300.000 Pflegekräfte mehr zur Verfügung
Studie: Bei besseren Bedingungen stünden 300.000 Pflegekräfte mehr zur Verfügung / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP/Archiv

Studie: Bei besseren Bedingungen stünden 300.000 Pflegekräfte mehr zur Verfügung

Wenn sich die Arbeitsbedingungen in der Pflege deutlich verbessern würden, stünden mindestens 300.000 Vollzeit-Pflegekräfte mehr zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag von der Bremer Arbeitnehmerkammer veröffentlichten Studie. Die Zahl setzt sich demnach zusammen aus 263.000 Berufsaussteigern, die zurückkehren könnten, und 39.000 Teilzeitkräften, die ihre Arbeitszeit aufstocken könnten. Optimistisch gerechnet könnten es sogar 583.000 Rückkehrer und 78.000 Arbeitszeit-Aufstocker sein, hieß es in der Studie.

Textgröße:

An der Online-Befragung "Ich pflege wieder, wenn…" haben im vergangenen Jahr rund 12.700 Aussteiger sowie in Teilzeit beschäftigte Pflegekräfte teilgenommen. Die Studie baut auf einer Bremer Pilotstudie auf und ist Ergebnis einer Kooperation der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskammer im Saarland und des Instituts Arbeit und Technik (IAT), Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen. Die DGB-nahe Hans-Böckler-Stiftung hat die Studie gefördert.

An erster Stelle steht für die Befragten eine Personaldecke, die sich tatsächlich am Bedarf der pflegebedürftigen Menschen ausrichtet. Außerdem wünschen sich Pflegekräfte eine bessere Bezahlung und verlässliche Arbeitszeiten.

Mehr Zeit für menschliche Zuwendung zu haben, nicht unterbesetzt arbeiten zu müssen und verbindliche Dienstpläne sind für die Befragten weitere zentrale Bedingungen. Ebenso wünschen sie sich respektvolle Vorgesetzte, einen kollegialen Umgang mit allen Berufsgruppen, mehr Augenhöhe gegenüber den Ärztinnen und Ärzten, eine vereinfachte Dokumentation und eine bessere Vergütung von Fort- und Weiterbildungen.

In der Pflege herrscht bundesweit ein eklatanter Fachkräftemangel. Dieser wird sich der Studie zufolge weiter zuspitzen – allein in den nächsten zehn bis zwölf Jahren gehen 500.000 Pflegefachkräfte in Rente. Es dauere aktuell 230 Tage, bis die Stelle einer Krankenpflegefachkraft besetzt werden kann, 210 Tage für die Stellenbesetzung einer Altenpflegefachkraft. "Es muss uns zeitnah gelingen, Pflegekräfte zu gewinnen. Das ist eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen dieser Zeit", erklärte die Geschäftsführerin der Bremer Arbeitnehmerkammer, Elke Heyduck.

Die Hälfte der Teilzeitbeschäftigten und sogar 60 Prozent der Ausgestiegenen könnten sich eine Rückkehr in den Beruf oder ein Aufstocken der Stunden vorstellen, heißt es in der Studie. "Das ist eine sehr gute Nachricht für die Pflege – doch diese Fachkräfte kommen nicht von allein zurück", erklärte Heyduck. "Die Pflegebeschäftigten wissen sehr genau, was sich ändern muss, damit sie ihren verantwortungsvollen Beruf so ausüben können, wie es ihren fachlichen Vorstellungen und ihrer Ausbildung entspricht."

(Y.Yildiz--BBZ)