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Australiens neue Mitte-Links-Regierung hat den Vereinten Nationen ehrgeizigere Emissionsziele vorgelegt. Premierminister Anthony Albanese hob am Donnerstag das Emissionsreduktionsziel des Landes für 2030 von 26 bis 28 Prozent auf nun 43 Prozent gegenüber den Emissionen von 2005 an. Er erklärte dazu, dies sei "die Grundlage für eine wohlhabende Zukunft Australiens, eine Zukunft mit sauberer und billiger Energie".
Albanese sagte, die neuen Ziele würden der Wirtschaft die nötige Sicherheit geben, um "über einen längeren Zeitraum als den politischen Zyklus von drei Jahren zu investieren". Australien ist einer der größten Kohleexporteure der Welt und die konservative Vorgängerregierung hatte dem Kampf gegen den Klimawandel keine große Priorität eingeräumt. Das Land galt deshalb auf internationaler Ebene als Bremser in Sachen Umweltschutz.
(U.Gruber--BBZ)