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Heftige Regenfälle haben mehrere Dörfer im äußersten Osten Russlands überflutet. Die Niederschläge hätten unter anderem einen Damm zerstört, das abgelegene Dorf Betenkes sei "fast vollständig" überschwemmt, teilte die Regierung der sibirischen Region Jakutien am Dienstag mit. Dutzende Dorfbewohner mussten ihre Häuser verlassen. Insgesamt seien mehr als fünf Dörfer in der Region von Überschwemmungen betroffen.
Allein in dem im Nordosten Sibiriens gelegenen Weiler Betenkes wurden den Angaben zufolge 36 Häuser und mehr als hundert Grundstücke überflutet. Ein Dutzend Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden, 72 weitere seien bei Verwandten untergekommen. Auf von der Regierung veröffentlichten Fotos waren Rettungskräfte in Schlauchbooten sowie tief im Wasser stehende Holzhäuser zu sehen. Die Behörden versuchten unterdessen, Hilfsgüter in die anderen überschwemmten Dörfer zu bringen.
Die riesige Region Jakutien leidet besonders an den Folgen den Klimawandels. Darunter zählen neben Überschwemmungen regelmäßige verheerende Waldbrände und schmelzende Permafrostböden.
(G.Gruner--BBZ)