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Angesichts der vielen Waldbrände der vergangenen Jahre und der aktuell hohen Warnstufen in Teilen Deutschlands dringen Umweltschützer auf einen Waldumbau. "Mit den stetig steigenden Temperaturen droht dem deutschen Wald der Burnout", erklärte der WWF am Dienstag in Berlin. Politik und Forstwirtschaft müssten die deutschen Wälder besser auf die Herausforderungen der Erderhitzung vorbereiten.
Besonders Kiefernforste seien extrem feueranfällig. Dennoch stünden sie, wie zum Beispiel in Brandenburg, vielerorts an trockenen Standorten. Der Umweltschutzorganisation zufolge ist das "eine leicht entflammbare Kombination". Um die Wälder resistenter zu machen, müsse es mehr Laubbäume geben. "Denn Laubmischwälder sind feuerresistenter, erhöhen den Grundwasserspiegel und sorgen für ein kühleres Waldklima", erklärte Christoph Heinrich vom WWF.
Zudem mahnen die Umweltschützer Waldbesucher und - besucherinnen zur Vorsicht beim Umgang mit Feuer in der Natur. Nach einer WWF-Studie sind mehr als 90 Prozent aller Brände von Menschen verursacht. "Ein einziger Funke kann in einem knochentrockenen Wald ein Feuerinferno auslösen", warnte Heinrich.
(T.Renner--BBZ)