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Für umgerechnet 2,7 Millionen Euro ist eine Jacke versteigert worden, die der US-Astronaut Buzz Aldrin 1969 bei der ersten erfolgreichen Mondlandemission Apollo 11 trug. Die weiße Jacke mit den Logos der US-Raumfahrtagentur Nasa und der Mission Apollo 11, einer US-Flagge sowie dem Namenszug "E. Aldrin" erzielte am Dienstag einen Preis von 2,77 Millionen Dollar, wie das Auktionshaus Sotheby's in New York mitteilte.
Die Jacke befand sich bislang im Besitz von Edwin "Buzz" Aldrin, der am 20. Juli 1969 nach seinem Astronautenkollegen Neil Armstrong als zweiter Mensch überhaupt den Mond betreten hatte. Es handelt sich nicht um den Weltraumanzug, den der heute 92-Jährige beim Betreten des Erdtrabanten getragen hatte. Er hatte die Jacke vielmehr im Kommandomodul "Columbia" während des Fluges von der Erde zum Mond und wieder zurück an.
Die Jacke wurde zusammen mit 67 weiteren Objekten aus Aldrins Besitz versteigert. Der Gesamterlös betrug 8,2 Millionen Dollar. Ein Flugplan von Apollo 11 wurde für 819.000 Dollar versteigert.
"Nach reiflicher Überlegung hat sich die Zeit richtig angefühlt, diese Objekte mit der Welt zu teilen", hatte Aldrin vor der Versteigerung erklärt. Die Objekte seien "für viele Symbole eines historischen Moments, aber für mich waren sie immer persönliche Andenken an ein der Wissenschaft und Erkundung gewidmetes Leben".
Aldrin ist der letzte noch lebende der drei Astronauten der Apollo-11-Mission: Neil Armstrong starb im Jahr 2012, der dritte Astronaut Michael Collins starb im April vergangenen Jahres.
(L.Kaufmann--BBZ)