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Die UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich hat den Aufbau eines Fonds zum Ausgleich für klimabedingte Schäden beschlossen. Vorgesehen ist der Sonntagmorgen getroffenen Entscheidung zufolge zunächst die Einsetzung einer Übergangs-Kommission, die Empfehlungen dazu erarbeiten soll. Darüber soll dann auf der nächsten UN-Klimakonferenz Ende 2023 in Dubai beraten werden.
Der Kommission sollen zehn Vertreter der Industriestaaten und 13 der Entwicklungsländer angehören. Nutznießer des Fonds sollen Entwicklungsländer sein, die besonders verletzlich sind, etwa durch Dürre oder Überflutungen. Diese Fokussierung auf die stark gefährdeten Staaten war zunächst umstritten. Festlegungen zum Volumen des Fonds und zum Kreis der Einzahler wurden noch nicht getroffen.
Vertagt wurde auch der Konflikt, ob Schwellenländer mit hohen Emissionen und starker Wirtschaftskraft wie China ebenfalls zu den Einzahlern gehören sollen. Bereits jetzt ist zur Finanzierung aber auch von nicht näher definierten "weiteren Finanzquellen" die Rede.
(F.Schuster--BBZ)