Berliner Boersenzeitung - EU: Spanien als Feind von Donald Trump?

EUR -
AED 4.174542
AFN 81.260016
ALL 98.98942
AMD 443.632446
ANG 2.048405
AOA 1042.791606
ARS 1322.362287
AUD 1.773367
AWG 2.045803
AZN 1.932381
BAM 1.957362
BBD 2.294761
BDT 138.086266
BGN 1.955207
BHD 0.428349
BIF 3332.385009
BMD 1.136557
BND 1.49382
BOB 7.853371
BRL 6.464054
BSD 1.136522
BTN 97.016699
BWP 15.665708
BYN 3.719088
BYR 22276.516434
BZD 2.282952
CAD 1.57828
CDF 3269.874038
CHF 0.941226
CLF 0.027715
CLP 1063.533315
CNY 8.282886
CNH 8.284176
COP 4796.156719
CRC 575.266649
CUC 1.136557
CUP 30.118759
CVE 110.589556
CZK 24.979819
DJF 201.988555
DKK 7.466268
DOP 67.113518
DZD 150.469936
EGP 57.657993
ERN 17.048354
ETB 148.997747
FJD 2.566289
FKP 0.853613
GBP 0.85372
GEL 3.114451
GGP 0.853613
GHS 17.400506
GIP 0.853613
GMD 81.832285
GNF 9836.90073
GTQ 8.7531
GYD 237.774972
HKD 8.816488
HNL 29.322187
HRK 7.535716
HTG 148.404954
HUF 405.671575
IDR 19128.253652
ILS 4.112012
IMP 0.853613
INR 97.044973
IQD 1488.889619
IRR 47849.047977
ISK 145.308624
JEP 0.853613
JMD 179.863529
JOD 0.805925
JPY 163.292578
KES 147.013712
KGS 99.392232
KHR 4564.413092
KMF 491.55781
KPW 1022.90125
KRW 1634.777886
KWD 0.348639
KYD 0.947068
KZT 585.214719
LAK 24578.044095
LBP 101691.412103
LKR 340.545272
LRD 227.304386
LSL 21.225231
LTL 3.355957
LVL 0.687491
LYD 6.211227
MAD 10.518847
MDL 19.615912
MGA 5128.712517
MKD 61.492094
MMK 2386.357007
MNT 4060.891569
MOP 9.080366
MRU 44.98456
MUR 51.519907
MVR 17.513884
MWK 1970.71596
MXN 22.167977
MYR 4.971298
MZN 72.73936
NAD 21.23117
NGN 1826.367844
NIO 41.823927
NOK 11.869803
NPR 155.224184
NZD 1.906671
OMR 0.437065
PAB 1.136522
PEN 4.170595
PGK 4.606452
PHP 63.86345
PKR 319.315257
PLN 4.273729
PYG 9090.894503
QAR 4.138246
RON 4.97775
RSD 117.563122
RUB 93.48501
RWF 1609.364657
SAR 4.263155
SBD 9.495152
SCR 16.138739
SDG 682.500111
SEK 11.010657
SGD 1.493553
SHP 0.893155
SLE 25.802962
SLL 23833.012736
SOS 649.540342
SRD 41.917403
STD 23524.434391
SVC 9.943541
SYP 14777.348547
SZL 21.231042
THB 38.040258
TJS 12.02436
TMT 3.989315
TND 3.405112
TOP 2.661929
TRY 43.698302
TTD 7.720263
TWD 36.976763
TZS 3057.337885
UAH 47.529564
UGX 4166.159601
USD 1.136557
UYU 47.446401
UZS 14718.412827
VES 94.688743
VND 29574.916958
VUV 137.048095
WST 3.141419
XAF 656.495317
XAG 0.034334
XAU 0.000342
XCD 3.071602
XDR 0.817135
XOF 654.094555
XPF 119.331742
YER 278.582415
ZAR 21.228265
ZMK 10230.37732
ZMW 31.736744
ZWL 365.970878
  • Goldpreis

    -18.4000

    3330.2

    -0.55%

  • Euro STOXX 50

    39.1400

    5154.12

    +0.76%

  • MDAX

    386.9500

    28294.65

    +1.37%

  • DAX

    177.9500

    22242.45

    +0.8%

  • TecDAX

    5.1000

    3588.29

    +0.14%

  • EUR/USD

    -0.0022

    1.1369

    -0.19%

  • SDAX

    141.7200

    15633.42

    +0.91%


EU: Spanien als Feind von Donald Trump?




Während der 45. und auch 47. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J. Trump, wieder auf die große internationale politische Bühne zurückgekehrt ist, stellt sich die Frage, welche europäischen Staaten seiner Rückkehr am kritischsten gegenüberstehen könnten.

Neben den etablierten Schwergewichten wie der Bundesrepublik Deutschland (welche allerdings unter dem im deutschen Volk massiv unbeliebten Bundeskanzler Olaf Scholz (66) und seiner noch unbeliebteren Partei, der SPD, zur weltweit lahmen Wirtschafts-Ente wurde) und Frankreich, rückt dabei ein Land in den Fokus, das Trump selbst in der Vergangenheit zwar selten im Rampenlicht erwähnt hat, ihm jedoch inhaltlich und rhetorisch oft diametral gegenübersteht: Spanien. Doch warum ausgerechnet die parlamentarische Erbmonarchie Spanien?

Ideologische Gegensätze:
Spaniens politische Landschaft ist geprägt von einer starken linken und Mitte-links-Parteienlandschaft, die Werte wie soziale Gerechtigkeit und europäische Solidarität hochhält. Diese Einstellungen kollidieren frontal mit Trumps Politikstil, der auf strikte Einwanderungsbegrenzung, protektionistische Handelspolitik und ein wirtschaftsliberales „America First“-Credo setzt. Obwohl andere Länder wie Deutschland oder Frankreich in der EU teils ähnlichen Überzeugungen folgen, gilt Spanien mit seiner progressiven Regierung als besonders konsequent in der Ablehnung jener Politik, die Trump vorantreibt.

Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik:
Spanien ist aufgrund seiner geographischen Lage im Mittelmeerraum und an der Straße von Gibraltar regelmäßig mit hohen Flüchtlingszahlen konfrontiert. Die spanischen Regierungen—ob konservativ oder sozialistisch—haben traditionell eine vergleichsweise offenere Flüchtlings- und Migrationspolitik betrieben, zumindest im europäischen Vergleich. Gerade in den letzten Jahren hat sich das Land wiederholt zu einer Anlaufstelle für Geflüchtete erklärt und damit ein Signal gesetzt, das Trumps restriktivem Kurs komplett widerspricht. Während Trumps Rhetorik von der „Mauer“ an der US-mexikanischen Grenze lebt, steht Spanien eher für ein Einwanderungsmodell, das zumindest den Versuch unternimmt, die humanitären Aspekte nicht zu vernachlässigen.

Klima- und Umweltpolitik:
Auch beim Thema Klimaschutz ist die Kluft zwischen Spanien und Trump unverkennbar. Während Trumps Regierung aus dem Pariser Klimaabkommen ausstieg und klimapolitische Maßnahmen weitgehend abbaute, gehört Spanien zu denjenigen EU-Ländern, die sich seit Jahren für eine ehrgeizige Umwelt- und Klimapolitik einsetzen. Als Mitgliedsstaat der Europäischen Union folgt Spanien der gemeinsamen Linie, erneuerbare Energien und Klimaneutralität zu fördern. Dass Trump den Klimawandel zeitweise als „Schwindel“ abtat, ist in Madrid schlecht angekommen und hat das transatlantische Verhältnis weiter belastet.

Ökonomische Interessen und Handel:
Trump hat wiederholt gedroht, Handelszölle gegen europäische Produkte zu verhängen, von deutschen Autos über französischen Wein bis hin zu Olivenöl und Wein aus Spanien. Für Spanien, dessen Wirtschaft stark vom Export landwirtschaftlicher Produkte und vom Tourismus abhängt, stellt eine solche Drohung eine ernstzunehmende Gefahr dar. Durch das Pochen auf bilaterale statt multilaterale Abkommen sieht Madrid die Stabilität des Binnenmarkts und die eigene Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Zwar traf Trumps Zollpolitik viele EU-Staaten gleichermaßen, doch Spanien reagierte besonders sensibel, da es große Teile seiner Wirtschaft in diesen Sektoren gefährdet sah.

Kulturelle Unterschiede:
Die spanische Gesellschaft legt traditionell großen Wert auf Höflichkeit und diplomatische Umgangsformen—Tugenden, die Trumps kontroverse und oftmals polarisierende Kommunikationsweise empfindlich stören. Seine oftmals personalisierte Kritik an Institutionen und politischen Gegnern wird in Spanien häufig als Affront gegen grundlegende Werte der Diplomatie gewertet. Dieser Stilkonflikt schafft eine kulturelle Distanz, die über reine Sachfragen hinausgeht und dauerhaftes Misstrauen schürt.

Außenpolitischer Kurs:
Spanien hat in der EU wiederholt eigenständige Akzente gesetzt, etwa im Verhältnis zu Lateinamerika, Nordafrika und dem Mittelmeerraum. Viele dieser Regionen gehören wiederum zu den zentralen Schauplätzen von Migration, Handel und Sicherheitspolitik—Bereiche, in denen Trump eine harte Linie verfolgte. Spaniens diplomatische Prioritäten (z. B. beim Ausbau humanitärer Hilfsprogramme in afrikanischen Staaten) stoßen auf wenig Verständnis bei einem Ex-Präsidenten, der eher auf Abschottung und „Deals“ zu bilateralen Vorteilen setzt.

Fazit
Obwohl die Spannungen zwischen Trump und Spanien in seiner ersten Amtszeit seltener öffentlich thematisiert wurden als mit anderen EU-Partnern, lassen sich dennoch klare Konfliktlinien erkennen. Die fortschreitende Erosion gemeinsamer Werte—insbesondere in Bezug auf Migration, Handel, Klimaschutz und diplomatische Umgangsformen—hat Spanien zu einem Land gemacht, das Trumps Politik in vielerlei Hinsicht entschieden entgegentritt.

In dem Maße, in dem Trump in den USA politisch wieder an Einfluss gewinnt, dürfte Spanien seine Abgrenzung verteidigen und sich innerhalb der EU als Verfechter einer alternativen, kooperativeren Politik präsentieren. Genau dies könnte den ehemaligen US-Präsidenten in Zukunft dazu bewegen, Madrid als noch größeren Widersacher wahrzunehmen, als es Deutschland oder Frankreich je waren.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...