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Sturm, Hagel und Starkregen haben in diesem Jahr in Deutschland für Schäden in Höhe von 4,3 Milliarden Euro gesorgt. 2022 sei somit ein "durchschnittliches Naturgefahrenjahr" gewesen, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Mittwoch. Die Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrtzeugen liegen demnach "nur marginal über dem langjährigen Durchschnitt von 4,2 Milliarden Euro".
Die größten Schäden brachten die drei Orkane "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" im Februar. Zusammen verursachten sie 1,25 Milliarden Euro Schaden an Häusern, Hausrat und Betrieben sowie rund 125 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen, wie der GDV ausführte. "Mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro liegt die Sturmserie auf Platz drei der schwersten Winterstürme seit 2002", erklärte Asmussen.
Sturm- und Hagelschäden waren laut GDV bei weitem die teuersten Naturgefahren: Die Sachversicherer kamen insgesamt für drei Milliarden Euro Schaden auf. Weitere 400 Millionen Euro fielen für Schäden durch Überschwemmungen, Starkregen oder Hochwasser an. Im Bereich der Autoversicherungen entstanden Schäden durch Naturgefahren von 900 Millionen Euro - etwas weniger als im langjährigen Durchschnitt von einer Milliarde Euro.
2021 war mit 12,6 Milliarden Euro das bislang teuerste Naturgefahrenjahr für die Versicherer seit Beginn der Statistik vor rund 50 Jahren gewesen. Alleine die Flutkatastrophe verursachte laut GDV Schäden in Höhe von 8,5 Milliarden Euro.
(B.Hartmann--BBZ)