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Die weltweite Klimaerwärmung wird nach Einschätzung des Deutschen Wetterdiensts (DWD) die Gefahr durch Stark- und Dauerregen erhöhen. Solche Ereignisse gehörten bereits heute zu den schadensträchtigsten Wetterextremen in Deutschland, erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung eines Programms zur verbesserten Risikoabschätzung für Starkregenereignisse.
Laut DWD erlauben neue Beobachtungsdaten und die Verknüpfung der Informationen von Bodenmessstationen und Wetterradaren inzwischen Risikoanalysen für jeden Ort in Deutschland. Diese Risikokarten werden unter anderem mit Daten zur Bevölkerungsstatistik oder mit geografischen Details verknüpft und ermöglichen so "ganz neue Lagebilder".
Dies sei wichtig für den vorbeugenden Katastrophenschutz, aber unter auch als Planungsgrundlage für Wasserwirtschaft und Stadtplanung, erklärte der nationale Wetterdienst weiter. Dadurch werde es unter anderem möglich, Kanalnetze, Kläranlagen und Pumpwerke richtig zu dimensionieren.
(L.Kaufmann--BBZ)