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Ein im Stockholmer Nationalmuseum ausgestelltes Monet-Gemälde hat die Farbattacke von zwei Klimaaktivistinnen offenbar unbeschadet überstanden. Das Gemälde "Der Garten des Künstlers in Giverny" habe keinerlei Schaden erlitten, sagte der Leiter des Pariser Orsay-Museums, Christophe Leribault, am Donnerstag vor Journalisten in der französischen Hauptstadt. Leribaults Museum hatte das Meisterwerk des französischen Impressionisten an Stockholm ausgeliehen.
Die beiden Aktivistinnen hatten am Mittwoch das Schutzglas des Monet-Gemäldes aus dem Jahr 1900 mit roter Farbe beschmiert und sich an dem Glas festgeklebt, bevor sie von der Polizei festgenommen wurden. Zu der Protestaktion bekannte sich die Gruppe Aterställ Vatmarker (Feuchtgebiete wiederherstellen).
Eine Sprecherin der Gruppe warf der schwedischen Regierung vor, ihre internationalen Klimaverpflichtungen nicht einzuhalten. Schöne Gärten wie der auf Monets Gemälde seien bald "eine ferne Erinnerung", sagte sie AFP.
Experten beider Museen hätten das Werk - auch per Videokonferenz - eingehend geprüft, sagte Leribault. Weder das Gemälde selbst noch sein Rahmen seien beschädigt. Laut dem Nationalmuseum soll "Der Garten des Künstlers in Giverny" bald wieder an seinen Ausstellungsplatz zurückkehren.
In der Pressekonferenz von Orsay-Chef Leribault ging es eigentlich um die geplante Renovierung des berühmten Pariser Kunstmuseums mit seiner einzigartigen Sammlung französischer Impressionisten. Das 1986 in einem ehemaligen Bahnhof eröffnete Musée d'Orsay soll demnach von 2025 bis 2027 generalüberholt werden, ohne jedoch zu schließen.
(B.Hartmann--BBZ)