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Die USA und China werden vor der UN-Klimakonferenz in Dubai trotz ihrer angespannten Beziehungen über Maßnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung beraten. Der UN-Klimabeauftragte John Kerry wird von Samstag an im Wüstenresort Sunnylands im Bundesstaat Kalifornien seinen chinesischen Kollegen Xie Zhenhua treffen, wie das US-Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Die Gespräche in der Nähe von Palm Springs sind auf vier Tag angesetzt.
Die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten sind seit Jahren angespannt, Streitpunkte sind unter anderem der Handel, Menschenrechte und der Taiwan-Konflikt. Beide Staaten sind aber um eine Verbesserung des Verhältnisses bemüht.
Vergangene Woche traf US-Präsident Joe Biden in Washington den chinesischen Außenminister Wang Yi - ein Gespräch vor einer möglichen USA-Reise des chinesischen Präsidenten Xi Jinping Mitte November anlässlich des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco. Biden erklärte dabei, "dass die USA und China den Wettbewerb in ihren Beziehungen verantwortungsvoll managen und offene Kommunikationskanäle unterhalten müssen".
Biden hat stets betont, dass Washington und Peking bei internationalen Herausforderungen wie dem Klimawandel trotz ihrer Differenzen zusammenarbeiten müssten. China und die USA sind die weltweit größten Verursacher von Treibhausgasen.
Die diesjährige UN-Klimakonferenz findet vom 30. November bis zum 12. Dezember statt. Nach der Eröffnungszeremonie am ersten Tag versammeln sich am 1. und 2. Dezember Staats- und Regierungschefs aus aller Welt in Dubai und legen ihren klimapolitischen Kurs in Reden vor dem Plenum dar.
(P.Werner--BBZ)