Berliner Boersenzeitung - Halbzeit in Dubai: Ehrgeizige Klima-Beschlüsse laut deutscher Delegation greifbar nah

EUR -
AED 3.886321
AFN 71.948894
ALL 98.933413
AMD 417.555685
ANG 1.908174
AOA 966.014859
ARS 1069.196247
AUD 1.622552
AWG 1.907164
AZN 1.802913
BAM 1.960444
BBD 2.137683
BDT 126.520885
BGN 1.955381
BHD 0.398821
BIF 3063.101743
BMD 1.058066
BND 1.41836
BOB 7.316053
BRL 6.320363
BSD 1.058768
BTN 89.555128
BWP 14.404848
BYN 3.464907
BYR 20738.098157
BZD 2.134074
CAD 1.481304
CDF 3037.708536
CHF 0.931949
CLF 0.037343
CLP 1030.398219
CNY 7.662559
CNH 7.670171
COP 4685.931988
CRC 538.054143
CUC 1.058066
CUP 28.038755
CVE 111.044468
CZK 25.264548
DJF 188.039947
DKK 7.458207
DOP 63.91131
DZD 141.106159
EGP 52.469615
ERN 15.870993
ETB 131.415925
FJD 2.392821
FKP 0.83515
GBP 0.830221
GEL 2.978499
GGP 0.83515
GHS 16.404106
GIP 0.83515
GMD 75.123079
GNF 9131.111962
GTQ 8.169428
GYD 221.506306
HKD 8.233322
HNL 26.66733
HRK 7.54746
HTG 138.753748
HUF 412.995403
IDR 16750.45814
ILS 3.843564
IMP 0.83515
INR 89.487437
IQD 1386.066765
IRR 44531.366598
ISK 145.304644
JEP 0.83515
JMD 166.815134
JOD 0.750279
JPY 158.328506
KES 137.023599
KGS 91.844168
KHR 4262.949222
KMF 494.064433
KPW 952.259208
KRW 1475.505509
KWD 0.325261
KYD 0.882261
KZT 547.06583
LAK 23219.263841
LBP 94802.734801
LKR 307.73183
LRD 189.60946
LSL 19.077338
LTL 3.124195
LVL 0.640014
LYD 5.163766
MAD 10.58282
MDL 19.375253
MGA 4967.621328
MKD 61.569113
MMK 3436.55785
MNT 3595.309001
MOP 8.488285
MRU 42.238405
MUR 49.147577
MVR 16.358104
MWK 1835.745278
MXN 21.542868
MYR 4.703145
MZN 67.621412
NAD 19.077333
NGN 1781.731031
NIO 38.940776
NOK 11.671836
NPR 143.289085
NZD 1.785615
OMR 0.407365
PAB 1.058768
PEN 3.971456
PGK 4.20423
PHP 61.994257
PKR 294.252135
PLN 4.296501
PYG 8268.977416
QAR 3.851894
RON 4.975878
RSD 116.953392
RUB 112.685171
RWF 1452.195904
SAR 3.975037
SBD 8.862925
SCR 15.966076
SDG 636.430728
SEK 11.527944
SGD 1.415908
SHP 0.83515
SLE 24.071399
SLL 22187.124874
SOS 604.688727
SRD 37.459417
STD 21899.834785
SVC 9.264031
SYP 2658.423001
SZL 19.077325
THB 36.323804
TJS 11.540199
TMT 3.703232
TND 3.324484
TOP 2.478101
TRY 36.707693
TTD 7.173721
TWD 34.328751
TZS 2793.295208
UAH 44.040199
UGX 3907.292098
USD 1.058066
UYU 45.359586
UZS 13622.603097
VES 50.309208
VND 26818.275762
VUV 125.615749
WST 2.953688
XAF 657.514449
XAG 0.034541
XAU 0.000399
XCD 2.859477
XDR 0.809918
XOF 656.265966
XPF 119.331742
YER 264.943584
ZAR 19.103402
ZMK 9523.869567
ZMW 28.506445
ZWL 340.696895
  • TecDAX

    32.7400

    3429.57

    +0.95%

  • Euro STOXX 50

    45.7500

    4804.4

    +0.95%

  • MDAX

    94.6500

    26320.47

    +0.36%

  • Goldpreis

    17.1000

    2657

    +0.64%

  • EUR/USD

    0.0024

    1.0581

    +0.23%

  • SDAX

    107.9100

    13557.8

    +0.8%

  • DAX

    200.7200

    19626.45

    +1.02%

Halbzeit in Dubai: Ehrgeizige Klima-Beschlüsse laut deutscher Delegation greifbar nah
Halbzeit in Dubai: Ehrgeizige Klima-Beschlüsse laut deutscher Delegation greifbar nah / Foto: Giuseppe CACACE - AFP

Halbzeit in Dubai: Ehrgeizige Klima-Beschlüsse laut deutscher Delegation greifbar nah

Die deutsche Delegation hat sich zur Halbzeit der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) vorsichtig optimistisch über die Aussichten für ehrgeizige Beschlüsse bis zum Konferenzende geäußert. "Ein gutes Ergebnis ist möglich, aber es wird nicht einfach", sagte die deutsche Klima-Beauftragte und Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, am Mittwoch. Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth stimmte zu, es gebe "eine gute Basis nach der ersten Verhandlungswoche".

Textgröße:

Dass der neue Fonds für Klimaschäden gleich zu Beginn der Konferenz arbeitsfähig gemacht und mit Geld gefüllt worden sei, habe eine "positive Dynamik gleich zu Beginn der COP" in die Verhandlungen insgesamt gebracht, sagte Morgan.

Deutschland und das Gastgeberland Vereinigte Arabische Emirate hatten zum Konferenzbeginn am 30. November jeweils 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) als Startkapital für den sogenannten Loss-and-Damage-Fonds zugesagt. Inzwischen gibt es Zusagen von mehr als 650 Millionen Dollar.

Auch die Verhandlungen über Hilfsgelder für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern gingen "in die richtige Richtung", sagte Morgan. Die Weltgemeinschaft müsse in Dubai aber ein "ambitioniertes Gesamtpaket" aushandeln, das auch umfassende Maßnahmen zur Verringerung des globalen Treibhausgasausstoßes enthält. Es müssten "jetzt alle die feste Entschlossenheit an den Tag legen, aus den fossilen Energieträgern auszusteigen, zu allererst aus Kohle", mahnte die Klima-Beauftragte.

Ein "starkes Signal" ist laut Morgan, dass sich mittlerweile 123 Staaten hinter die auch von Deutschland und den Emiraten unterstützte Zielvorgabe gestellt haben, die weltweiten Kapazitäten der erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln. Das seien fast zwei Drittel aller Länder weltweit.

Damit sei die Verankerung dieser Vorgaben in der COP-Entscheidung "nach einer Woche greifbar geworden", sagte Morgan. Die übrigen Staaten müssten sich diesen Zielen bis zum Ende der Konferenz, das für Dienstag kommender Woche vorgesehen ist, aber ebenfalls noch anschließen.

Die Beschlüsse der Weltklimakonferenz müssen im Konsens gefällt werden. Noch viel umstrittener als die Ziele für Erneuerbare und Energieeffizienz ist ein grundsätzliches Bekenntnis zum globalen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern.

Hier gebe es "große Unterschiede zwischen einzelnen Staaten", sagte Morgan. Zum großen Widerstand großer Öl- und Gasförderländer wie Saudi-Arabien gegen den Ausstieg sagte Flasbarth, dabei handele es sich um das heftige, aber "letzte Aufflackern der fossilen Welt".

Der Entwicklungsstaatsekretär betonte, es gebe nach der ersten Verhandlungswoche in Dubai "allen Grund, guten Mutes zu sein". Von einem "Midterm-Blues" merke er nichts. Mit Blick auf die deutsche Delegation, an der mehrere Ministerien beteiligt sind, sagte COP-Veteran Flasbarth, er habe "noch nie so viel innere Geschlossenheit und auch so viel innere Überzeugung verspürt".

Durch die Haushaltskrise daheim gebe es keine Einschränkungen von Deutschlands Handlungsspielraum in Dubai, versicherte Flasbarth. Schließlich sei ein Großteil der deutschen Zusagen von Klimaschutzgeldern schon vorverhandelt gewesen. "Für den Rest haben wir eine Vereinbarung mit dem Finanzminister gefunden, die uns ermöglicht, dass wir hier bei der Klimakonferenz unsere Zusagen machen können."

Der Entwicklungsstaatssekretär äußerte sich "zuversichtlich", dass Deutschland sich am Ende "verantwortungsvoll verhalten" und bei den Haushaltsverhandlungen in Berlin jeder den hohen Rang der Klimapolitik verstehen werde.

(G.Gruner--BBZ)