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Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ist im dritten Quartal dieses Jahres auf 63,4 Prozent geklettert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag wurden zwischen Juli und September 96,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und ins Netz eingespeist - 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren stieg um 7,1 Prozent und erreichte einen neuen Höchststand für ein drittes Quartal.
Die Erzeugung aus konventionellen Trägern sank damit im Jahresvergleich um 4,7 Prozent auf einen Anteil von nur noch 36,6 Prozent, wie die Statistiker ausführten. Windkraft blieb mit einem Anteil von 24,7 Prozent der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung im Inland, gefolgt von Photovoltaik mit 23,8 Prozent, die das stärkste Wachstum hinlegte. Das lag neben dem Zubau an Anlagen auch an sonnen- und windreichen Monaten im dritten Quartal.
Kohle war mit einem Rückgang auf einen Anteil von 21,4 Prozent nur noch der drittwichtigste Energieträger in der inländischen Stromproduktion. Erdgas ging ebenfalls zurück und hatte noch einen Anteil von 11,4 Prozent.
Wie das Statistikamt weiter mitteilte, wurde zugleich im dritten Quartal doppelt so viel Strom aus dem Ausland importiert wie ins Ausland exportiert. So betrug die Menge an importiertem Strom 23,6 Milliarden Kilowattstunden. Exportiert wurden 11,8 Milliarden Kilowattstunden - was gleichwohl einem deutlichen Anstieg um 19,2 Prozent entsprach.
(A.Lehmann--BBZ)