Goldpreis
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Einen Tag nach einem massiven chinesischen Manöver rund um Taiwan haben die USA und die Philippinen eine gemeinsame Militärübung in der Region begonnen. Der Start des Manövers wurde am Dienstag bei einer Zeremonie in Manila eingeläutet. Tausende Marinesoldaten nehmen an der zehntägigen Übung teil, die vor allem auf die Verteidigung der Nordküste der philippinischen Hauptinsel Luzon ausgerichtet ist, die rund 800 Kilometer von Taiwan entfernt liegt.
Der Ölpreis ist mit Blick auf die Entwicklung im Nahostkonflikt am Dienstag auf Talfahrt gegangen. Die Preise verschiedener Ölsorten gaben am Vormittag um über fünf Prozent nach. US-Medienberichten zufolge hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu US-Präsident Joe Biden versichert, bei einem möglichen Angriff auf den Iran nicht auf dessen Atom- oder Ölanlagen zu zielen. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) versicherte zudem, der internationale Ölmarkt sei "ausreichend versorgt".
Die Rüstungsunternehmen Rheinmetall aus Düsseldorf und Leonardo aus Italien haben offiziell die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens auf den Weg gebracht, um in Europa ihre Kräfte beim Panzerbau zu bündeln. Beide Firmen seien zu jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung. Die Gründung von Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) soll demnach bis Januar endgültig erfolgen, steht aber unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.
Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat die finanzielle Familienförderung in Deutschland als "zutiefst sozial ungerecht" kritisiert. Es profitierten Wohlhabende im besonderen Maße, während sozial Schwächere strukturell benachteiligt würden, beklagte die Awo in einem am Dienstag gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vorgestellten Gutachten. So würden Spitzenverdienende durch die Kinderfreibeträge bei der Einkommensteuer monatlich um bis zu 370 Euro entlastet, das Kindergeld für alle betrage aber lediglich 250 Euro.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat einer Studie zufolge in den vergangenen fünf Jahren weltweit an Ansehen verloren. Wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage der deutschen Außenhandelskammern und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt, sind 48 Prozent der befragten internationalen Unternehmen der Meinung, dass sich das Image Deutschlands "verschlechtert" (35 Prozent) oder "stark verschlechtert" (13 Prozent) habe. Besonders kritisch waren demnach Unternehmen aus der Eurozone und aus China.
Vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse hat die deutsche Verlagsbranche Mängel in der Bildungspolitik beklagt. Lesekompetenz sei "Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe und wirtschaftliche Stabilität", betonte die Vorsteherin des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Dienstag in Frankfurt am Main. Allerdings verlasse in Deutschland noch immer jedes vierte Kind die Grundschule, ohne richtig zu lesen zu können. Die Politik müsse daher handeln. "Der Bildungsnotstand in diesem Land nimmt weiter zu."
Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit Gas heizen, müssen sich auf steigende Kosten einstellen: Die Netzbetreiber erhöhen die Netzentgelte ab 2025 deutlich - nach Angaben des Verbraucherportals Verivox vom Dienstag sind es nach bisherigen Angaben im Schnitt 23 Prozent. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden entspreche das Mehrkosten von brutto rund 103 Euro. Der Gaspreis für einen Privathaushalt insgesamt könnte so um rund fünf Prozent klettern.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich für die rasche Einführung neuer Kaufanreize für E-Autos ausgesprochen. "Ich hab die Ankündigungen der SPD vom Wochenende gesehen, ganz vieles von dem sollten wir sofort machen und kann man auch sofort machen", sagte Habeck am Dienstag in Berlin. "Das gilt vor allem für die Ankündigung, die E-Mobilität noch einmal zu fördern."
Trotz aller Krisen vertraut die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland auf Staat und Demokratie - ein nicht unerheblicher Teil ist aber politikverdrossen. Wie aus der am Dienstag in Hamburg veröffentlichten Shell-Jugendstudie hervorgeht, stieg seit 2019 vor allem der Anteil männlicher Jugendlicher, die sich als "eher rechts" bezeichnen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich für die rasche Wiedereinführung von Kaufanreizen für E-Autos ausgesprochen. "Ich hab die Ankündigungen der SPD vom Wochenende gesehen, ganz vieles von dem sollten wir sofort machen und kann man auch sofort machen", sagte Habeck am Dienstag in Berlin. "Das gilt vor allem für die Ankündigung, die E-Mobilität noch einmal zu fördern."
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexpertinnen und Finanzexperten in Deutschland sind im Oktober gestiegen. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim kletterte um 9,5 Punkte auf 13,1 Punkte, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Dazu trugen die Erwartung stabiler Inflationsraten und die Aussicht auf weitere Zinssenkungen bei, wie ZEW-Präsident Achim Wambach erklärte.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai dringt auf eine rasche Umsetzung der in der Ampel-Regierung beschlossenen Eckpunkte einer Wachstumsinitiative. Es dürfe nicht erst die Bundestagswahl in einem Jahr abgewartet werden, mahnte Djir-Sarai am Dienstag in den Sendern RTL und ntv. "Wenn man nächstes Jahr wieder den Aufschwung haben will (…) oder eine positivere wirtschaftliche Entwicklung, dann müssen die Maßnahmen jetzt erfolgen."
Der Frauenanteil in den Vorständen börsennotierter Unternehmen in Deutschland ist weiter angestiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Am besten schneiden die Dax-Konzerne ab, in denen inzwischen jedes vierte Vorstandsmitglied weiblich ist, wie die Allbright Stiftung in Berlin am Dienstag mitteilte. Demnach ist die Porsche Holding das letzte Unternehmen im deutschen Leitindex mit einer rein männlichen Führungsriege.
Die Verkaufspreise im Großhandel sind auch im September gefallen. Sie gingen im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im August hatte der Rückgang 1,1 Prozent betragen, im Juli 0,1 Prozent. Die Entwicklung der Großhandelspreise nimmt die Entwicklung der Verbraucherpreise teils vorweg.
Angesichts seines steigenden Energiebedarfs infolge der KI-Entwicklung will der Internetkonzern Google in Zukunft Atomstrom aus kleineren Reaktoren beziehen. Das Tech-Unternehmen unterzeichnete am Montag einen Vertrag mit dem kalifornischen Startup Kairos, das diese Reaktoren herstellt.
Frauen stehen künstlicher Intelligenz (KI) einer Umfrage zufolge skeptischer gegenüber als Männer. Wie die Initiative Chef:innensache in Berlin am Montag mitteilte, vertrauen 47 Prozent der Männer der Technologie, bei den weiblichen Befragten sind es 32 Prozent. Demnach schätzen Frauen ihre Fähigkeiten im Umgang mit Ki zudem seltener als gut ein.
Mehrere SPD-Spitzenpolitiker haben die FDP davor gewarnt, das Rentenpaket II der Bundesregierung zu blockieren. "Das Versprechen, für stabile Renten zu sorgen, war für die SPD eine der entscheidenden Säulen, in die Bundesregierung zu gehen", sagte SPD-Chef Lars Klingbeil den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai bekräftigte hingegen die Bedenken seiner Partei.
Warum gelingt Wohlstand in einigen Ländern besser als in anderen und welche Rolle spielen gesellschaftliche Institutionen dabei? Für ihre Arbeiten zu diesen Fragen ist das Forscher-Trio Daron Acemoglu, Simon Johnson und James Robinson am Montag mit dem Wirtschaftsnobelpreis geehrt worden. Es sei "eine der größten Herausforderungen unserer Zeit", das Einkommensgefälle zwischen den Ländern zu reduzieren und die Forscher trügen dazu bei, erklärte das Nobelkomitee in Stockholm zur Begründung.
China hat im September ein deutlich geringeres Exportwachstum verzeichnet. Wie der Zoll am Montag mitteilte, stiegen die chinesischen Exporte im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 2,4 Prozent. Das war nicht nur deutlich weniger als im August (plus 8,7 Prozent), sondern auch als von Analysten erwartet.
Nach monatelangen Verhandlungen haben die EU-Länder ein Gesetz für mehr Rechte von Beschäftigten bei sogenannten Plattformfirmen wie Uber und Essenslieferdiensten endgültig abgesegnet. Die 27 Mitgliedstaaten beschlossen bei einem Treffen der Umweltministerinnen und -minister am Montag in Luxemburg einen im März vereinbarten Kompromiss, der allerdings keine einheitlichen europäischen Vorschriften mehr vorsieht. Die Umsetzung des Gesetzes hängt nun von nationalen Regelungen ab.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an das Forscher-Trio Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Der US-türkische Ökonom sowie die beiden US-britischen Forscher werden für ihre Arbeiten zum Wohlstandsgefälle zwischen den Nationen geehrt, wie das Nobelkomitee in Stockholm am Montag mitteilte. Ihre Forschung beschäftigt sich damit, wie Institutionen gebildet werden und welchen Einfluss sie auf den Wohlstand haben.
Der deutsche Arbeitsmarkt wird einer Studie zufolge bis zum Jahr 2036 insgesamt 19,5 Millionen ältere Arbeitnehmer der Babyboomer-Jahrgänge verlieren. Gleichzeitig kommen deutlich weniger junge erwerbsfähige Menschen hinzu, wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Montag mitteilte. Das habe spürbare Folgen für den Arbeitsmarkt und die Sozialversicherung.
Die Reparatur von Autos ist im vergangenen Jahr erneut teurer geworden und setzt auch die Versicherungen weiter unter Druck. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag in Berlin mitteilte, kosteten Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder der Karosserie 2023 im Schnitt 188 Euro pro Stunde und damit 8,6 Prozent mehr als im Vorjahr als 173 Euro fällig wurden. Die Versicherer erwarten daher auch in diesem Jahr Verluste.
Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im August sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, waren die sogenannten Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,8 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Vormonat sanken sie um 4,4 Prozent. In den Vormonaten waren die Preise im Vorjahresvergleich gestiegen.
Die Grünen reagieren grundsätzlich positiv auf die SPD-Forderungen für den Bundestagswahlkampf. "Ich glaube, dass es viele gute Vorschläge sind", sagte der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour am Montag den Sendern RTL und ntv. Er nannte konkret die Forderungen nach einer Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro sowie einer stärkeren Förderung der Elektromobilität.
Die Umweltorganisation Greenpeace äußert scharfe Kritik an der Art und Weise, wie der für die künftige Aktienrente zuständige Fonds Kenfo sein Geld anlegt. Eine Analyse habe gezeigt, "dass die bestehende Strategie erhebliche Defizite aufweist, die eine glaubwürdige Umsetzung internationaler Umwelt- und Menschenrechtsstandards gefährden", erklärte Greenpeace am Montag. Rund 5,5 Prozent des Anlageportfolios seien mit "schwerwiegenden Klima-, Umwelt- und Menschenrechtskontroversen verbunden".
Der deutsche Arbeitsmarkt wird laut einem Bericht in den kommenden zwölf Jahren 19,5 Millionen ältere Arbeitnehmer der Babyboomer-Jahrgänge verlieren. Dies gehe aus einer ihr vorliegenden noch unveröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, berichtete die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" am Montag. Demgegenüber kämen aber nur 12,5 Millionen jüngere Beschäftigte bis 2036 nach.
Die neue französische Regierung will in den kommenden Monaten ein verschärftes Einwanderungsgesetz auf den Weg bringen. Der Gesetzentwurf solle "Anfang 2025" ins Parlament eingebracht werden und sei unter anderem nötig, um "eine längere Haftdauer in Abschiebezentren" für als gefährlich eingestufte irreguläre Einwanderer zu ermöglichen, sagte Regierungssprecherin Maud Bregeon am Sonntag im Fernsehsender BMFTV.
Dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ist es erstmals gelungen, die Wiederverwendbarkeit einer Rakete zu demonstrieren. Wie am Sonntag in einem Video des Unternehmens von Milliardär Elon Musk zu sehen war, fiel die erste Stufe der Mega-Rakete Starship nach einem knapp neunminütigen Testflug zurück auf die Startrampe am Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica. Dort wurde sie von den "Stäbchen"-Armen des Versorgungsturms wieder aufgefangen.
In der Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl will die SPD Entlastungen für die meisten Bürger, ein "Update" für die Infrastruktur und Entlastungen für Unternehmen insbesondere bei den Energiepreisen in den Mittelpunkt stellen. Das geht aus dem Entwurf eines Strategiepapiers für die Klausurtagung des Parteivorstands hervor, das am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
Steigende Gasnetzentgelte könnten einem Bericht zufolge im kommenden Jahr zu Mehrkosten für Haushalte in Höhe von einigen hundert Euro führen. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine ihnen exklusiv vorliegende Auswertung des Preisvergleichsportals Verivox. Demnach haben einzelne Netzbetreiber Erhöhungen der Gasnetzgebühren von bis zu 56 Prozent angekündigt. Verbraucher, die ein Einfamilienhaus heizen, müssten mit Mehrkosten von bis zu 445 Euro rechnen.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr warnt angesichts hoher Flughafengebühren vor weiter schrumpfenden Flugplänen in Deutschland. "Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts", sagte Spohr der "Bild am Sonntag". "Die extrem gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr führen zu einem weiter schrumpfenden Angebot. Immer mehr Airlines meiden deutsche Flughäfen oder streichen wichtige Verbindungen."