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Der US-Flugzeugbauer Boeing darf nach mehr als einjähriger Unterbrechung wegen Herstellungsmängeln bald wieder seinen Langstreckenflieger 787 Dreamliner ausliefern. "Boeing hat alle notwendigen Veränderungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass der 787 Dreamliner alle Zertifizierungsstandards erfüllt", erklärte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA am Montag. Die Auslieferung des Flugzeugs könne deswegen "in den kommenden Tagen" wieder beginnen.
Wegen der tödlichen Schüsse auf den schwarzen US-Jogger Ahmaud Arbery im Februar 2020 sind der Todesschütze und sein Vater auch in einem zweiten Prozess zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bundesrichterin Lisa Godbey Wood gab am Montag das Strafmaß gegen Travis McMichael und seinen Vater Gregory bekannt, die im Februar eines rassistisch motivierten Hassverbrechens schuldig gesprochen worden waren.
Im Zuge der Kampfhandlungen um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Kenntnis des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) bislang keine radioaktive Strahlung herausgedrungen oder nach Deutschland gelangt. "Es liegen keine Hinweise vor, dass in der Ukraine radioaktive Stoffe freigesetzt worden sein könnten", erklärte das Bundesamt gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Laut BfS bewegten sich alle vorliegenden radiologischen Messwerte "im normalen Bereich".
Das riesige Feuer in einem Treibstofflager in Kuba hat zwei weitere Öltanks zum Einsturz gebracht. Infolge des Großbrandes im westkubanischen Matanzas sei in der Nacht zum Montag ein Tank mit rund 52.000 Kubikmeter Erdöl eingestürzt, teilte die Provinzregierung mit. Später am Montag kollabierte dann ein weiterer Tank, wie Gouverneur Mario Sabines sagte. Mindestens ein Mensch kam durch das Feuer ums Leben, rund 120 weitere wurden verletzt.
Wegen eines mutmaßlichen Cyberangriffs auf das Kassensystem hat die US-Kette 7-Eleven ihre Läden in Dänemark geschlossen. Das Unternehmen teilte am Montag auf Facebook mit, es gehe davon aus, "Opfer eines Hackerangriffs geworden" zu sein. 7-Eleven betreibt in dem Land 175 Läden mit Produkten des täglichen Bedarfs.
Der irische Billigflieger Ryanair soll in Ungarn eine Strafe von 300 Millionen Forint (764.000 Euro) zahlen, weil das Unternehmen eine zum 1. Juli eingeführte Sondersteuer an seine Passagiere weiterreicht. Justizministerin Judit Varga schrieb am Montag auf Facebook, Ryanair habe seine Kundinnen und Kunden "mit unfairen Geschäftspraktiken in die Irre geführt". Die Fluggesellschaft kündigte umgehend Berufung an.
Nach Medienberichten über einen großen Bargeldfund, der möglicherweise mit dem Cum-Ex-Skandal zusammenhängt, fordern Union und Linke sowie Transparency International Aufklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Hier ist auch die SPD auf Bundesebene in der Pflicht, die Dinge endlich aufzuklären", sagte Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß am Montag dem "Spiegel". Die "Bild" hatte am Wochenende berichtet, dass in einem Schließfach des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs bis zu 200.000 Euro gefunden worden seien.
Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat die Produktion in seinem wegen Salmonellen geschlossenen Werk in Belgien teilweise wieder aufgenommen. Drei von 24 Produktionslinien in dem Werk Wieze seien wieder angelaufen und die erste Auslieferung habe stattgefunden, teilte Barry Callebaut mit. Die Reinigung und Desinfektion der Produktionsanlagen "nimmt viel Zeit in Anspruch", sagte ein Sprecher des Schokoladenherstellers der Nachrichtenagentur AFP.
Niedersachsen plant keinen Weiterbetrieb des Ende Dezember zur Abschaltung vorgesehenen Akw Emsland. "Der Reaktor wird zum Jahresende vom Netz gehen", sagte Landesumweltminister Olaf Lies (SPD) dem Magazin "Spiegel". "Alles andere macht keinen Sinn."
Das riesige Feuer in einem Treibstofflager in Kuba hat einen zweiten Öltank zum Einsturz gebracht. Wegen des Großbrandes im westkubanischen Matanzas sei Tank Nummer zwei in der Nacht zu Montag eingestürzt, teilte die zuständige Provinzregierung auf ihrer Facebook-Seite mit. Der Tank hatte 52.000 Kubikmeter Erdöl enthalten.
Aus Sorge vor einem Gasmangel im Winter steigt die Nachfrage nach Elektroheizungen wie Heizlüftern, Radiatoren oder Heizstrahlern. Wie eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox ergab, erwägen derzeit 30 Prozent aller Haushalte den Kauf von Elektroheizungen. Zehn Prozent schafften sich bereits ein solches Gerät an, wie die am Montag veröffentlichte Umfrage ergab.
Hohe Verluste der spanischen Windkraftanlagentochter Siemens Gamesa sorgen beim Energietechnologiehersteller Siemens Energy für weiterhin rote Zahlen. Siemens Energy machte im Quartal von April bis Juni 533 Millionen Euro Verlust, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte das Minus bei 307 Millionen Euro gelegen.
Angesichts der drohenden Energiekrise im Winter haben mehrere Bundesländer eine stärkere Mitsprache bei den Planungen der Bundesnetzagentur für eine mögliche Gasmangellage gefordert. "Das Eintreten einer Gasmangellage hätte erhebliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen und die Entscheidung über eine Rationierung von Gaslieferungen kann insofern nicht einer Bundesbehörde allein überlassen werden", sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) der Zeitung "Die Welt" vom Montag. Der Bund solle "bei der Festlegung der Grundlinien für eine Priorisierung von Gaslieferungen die Länder einbeziehen".
Der Deutsche Mieterbund befürchtet, dass die hohen Energiekosten sehr viele Menschen finanziell überfordern werden. "Wir sprechen hier über Millionen", sagte Vereinspräsident Lukas Siebenkotten dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Er forderte eine umfassende Reform des Wohngelds und einen besseren Kündigungsschutz für Mieter. Die Bundesnetzagentur und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) riefen angesichts der befürchteten Versorgungsprobleme im Winter eindringlich zum Energiesparen auf.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bleibt bei seinem kategorischen Nein zur Finanzierung eines Nachfolgemodells des Neun-Euro-Tickets durch den Bund. "Es stehen in der Finanzplanung für eine Fortsetzung des Neun-Euro-Tickets keinerlei Mittel zur Verfügung", sagte Lindner der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). "Jeder Euro müsste durch Kürzung anderswo mobilisiert werden." Derweil fordern die Bundesländer von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) rasch ein Konzept für ein Anschlussmodell.
Indiana hat als erster US-Bundesstaat seit einem Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshof der USA eine umfassende Einschränkung des Zugangs zu Abtreibungen beschlossen. Der republikanische Gouverneur Eric Holcomb unterzeichnete am Freitagabend (Ortszeit) das von beiden Parlamentskammern des Staats im Mittleren Westen der USA verabschiedete Gesetz. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, bezeichnete dies als "verheerenden Schritt", der Folge der "extremen Entscheidung" des Obersten Gerichtshofs sei.
Rund 250.000 Menschen haben nach Veranstalterangaben in Hamburg an der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) teilgenommen. "Die Stimmung ist unglaublich", sagte am Samstag ein Sprecher der Organisation Hamburg Pride. Für die Kundgebung waren 82 Gruppen angemeldet, so viele wie noch nie. Zwischenfälle gab es zunächst nicht, wie sowohl der Sprecher von Hamburg Pride als auch ein Polizeisprecher sagten.
Im Kampf gegen den weltweiten Getreidemangel will die Bundesregierung Umweltauflagen für die deutschen Bauern lockern. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) schlägt vor, die Ausweisung zusätzlicher Artenschutzflächen statt 2023 erst 2024 vorzuschreiben. Auch soll es für mehr Weizenanbau eine Ausnahme beim sogenannten Fruchtfolgenwechsel geben. Während der Bauernverband weitergehende Lockerungen forderte, kritisierte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Özdemirs Vorschlag scharf.
Angesichts der befürchteten Versorgungsprobleme im Winter rufen die Bundesnetzagentur und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eindringlich zum Energiesparen auf. Der Verbrauch müsse viel stärker sinken als bisher geschehen, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller. "Alle müssen sich jetzt ins Zeug legen", mahnte vzbv-Chefin Ramona Pop. SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch forderte einen Energiespar-Gipfel im Kanzleramt.
Die Bundesregierung schlägt zum Kampf gegen den weltweiten Getreidemangel vor, bestimmte Vorgabe für die Bauern zu lockern. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) habe am Freitag einen entsprechenden Vorschlag an die Bundesländer verschickt, teilte das Ministerium am Samstag mit. Demnach soll die Ausweisung zusätzlicher Artenschutzflächen statt 2023 erst 2024 vorgeschrieben werden. Auch soll eine Ausnahme beim sogenannten Fruchtfolgenwechsel ermöglichen, dass nächstes Jahr Weizen auf Flächen ausgesät wird, in denen das Getreide schon dieses Jahr angebaut wurde.
Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, appelliert eindringlich an die Menschen in Deutschland, mehr Energie zu sparen. "Jede eingesparte Kilowattstunde hilft, mit dem vorhandenen Gas durch den Winter zu kommen, und spart dabei bares Geld", sagte sie der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Alle müssen sich jetzt ins Zeug legen - Industrie, Handel, Gewerbe, öffentliche Hand und private Haushalte."
Die kalifornische Fahrzeugbehörde DMV beschuldigt den Elektroautobauer Tesla, die Verbraucherinnen und Verbraucher über das Autopilot-System seiner Fahrzeuge zu täuschen. Wie die "Los Angeles Times" am Freitag berichtete, hat die Behörde deshalb eine Klage gegen das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk eingereicht. Tesla habe in seiner Werbung Angaben gemacht, die "falsch oder irreführend sind und nicht auf Tatsachen beruhen", heißt es dem Bericht zufolge in der Ende Juli eingereichten Klage.
Der Onlinehandelsriese Amazon will für 1,7 Milliarden Dollar den Staubsauger-Roboter-Hersteller iRobot kaufen. Amazon will 61 Dollar (60 Euro) pro Aktie des Herstellers der Staubsauger der Marke Roomba zahlen und dessen Schulden übernehmen, wie der Konzern am Freitag mitteilte. "Über die Jahre hat das Team von iRobot seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, neu zu erfinden, wie Menschen mit Produkten putzen, die unglaublich praktisch und erfinderisch sind", erklärte Amazon-Vizepräsident Dave Limp.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, hat wegen der drohenden Energiekrise im Winter zu einem Energie-Gipfel im Kanzleramt aufgerufen. "Wir brauchen einen Energiespar-Gipfel im Kanzleramt, bei dem Kommunen, Länder und der Bund verbindliche Einsparziele festlegen", sagte Miersch dem Berliner "Tagesspiegel" vom Samstag. "Alles, was wir jetzt sparen, hilft uns, über den Winter zu kommen."
Die Arbeiter in Großbritanniens größtem Containerhafen Felixstowe haben einen gut einwöchigen Streik angekündigt. Mehr als 1900 der 2500 Hafenarbeiter legten die Arbeit vom 21. bis zum 29. August nieder, teilte die Gewerkschaft Unite am Freitag mit. Sie fordern demnach eine Lohnerhöhung um sieben Prozent. Damit blieben sie unter der stetig steigenden Inflationsrate, hob die Gewerkschaft hervor.
Im Streit um eine Übernahme von Twitter hat der Kurzbotschaftendienst dem High-Tech-Milliardär Elon Musk unglaubwürdige Vorwürfe vorgehalten. Musks Aussage, er sei von Twitter "hereingelegt" worden, sei "unglaubwürdig" und widerspreche den Fakten, erklärte Twitter am Donnerstag. Die zunächst als vertraulich gekennzeichnete Gegenklage, in welcher der Tesla-Chef Twitter Betrug vorwirft, wurde nun veröffentlicht.
In der Diskussion um eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket schlagen die Grünen gleich zwei günstige Fahrkarten für alle vor: ein Regionalticket für 29 Euro pro Monat und ein Deutschlandticket für 49 Euro im Monat. Das geht aus einem gemeinsamen Papier von Partei, Fraktion und dem nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Oliver Krischer hervor, das der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag. Finanzieren wollen die Grünen die Tickets über einen "Abbau" des Dienstwagenprivilegs.
In den USA hat die Arbeitslosenquote im Juli wieder das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht. Die Quote sank im Vormonatsvergleich um 0,1 Punkte auf 3,5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit rund 50 Jahren.
Lockerungen der Corona-Maßnahmen und das seit Juni geltende Neun-Euro-Ticket haben dem öffentlichen Nahverkehr ein deutliches Plus beschert. Im zweiten Quartal zwischen April und Juni waren 46 Prozent mehr Fahrgäste unterwegs als im ersten Quartal und 74 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Viele Bundesländer wollen ein Nachfolgeangebot für das Ticket, fordern dafür aber die finanzielle Unterstützung des Bundes.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Porsche-Chef Oliver Blume haben sich nach den Vorwürfen der Einflussnahme des Sportwagenbauers auf Regierungsberatungen über E-Fuels darüber direkt ausgetauscht. Dies geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Frage des Linken-Abgeordneten Victor Perli hervor, über die am Freitag der "Spiegel" berichtete. Perli forderte dazu weitere Aufklärung.
Der strauchelnde chinesische Immobilienriese Evergrande hat einen Vertrag für den Bau eines Fußballstadions gekündigt und erhält dafür 5,5 Milliarden Yuan (rund 800 Millionen Euro) zurück. Das Geld werde zur Schuldentilgung verwendet, wie Evergrande am Donnerstag in einer Mitteilung an die Börse in Hongkong mitteilte. Der Konzern steht seit Monaten am Rande der Pleite.
Der gesetzliche Mindestlohn führt laut einer Studie kaum zu Firmenschließungen. Sowohl die Einführung 2015 als auch die erste Erhöhung des Mindestlohns 2017 hatten nicht zur Folge, dass sich die Wettbewerbsintensität für Unternehmen in Deutschland veränderte – zumindest nicht wesentlich, lautet das Ergebnis der Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). In manchen Branchen, die besonders betroffen waren, stieg demnach sogar die Arbeitsproduktivität.
Nach dem mehr als 26-stündigen Warnstreik vergangene Woche haben sich Verdi und Lufthansa auf deutliche Lohnerhöhungen für das Personal am Boden geeinigt. Diese rund 20.000 Beschäftigten der Fluggesellschaft erhalten in drei Schritten einen Festbetrag von insgesamt 325 Euro monatlich sowie weitere 2,5 Prozent mehr Geld. Für bestimmte Beschäftigte bedeute dies eine Lohnerhöhung von 13,6 bis 18,4 Prozent. Bei Verdi müssen die Mitglieder der Einigung noch zustimmen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat die von der Bundesregierung beschlossene Gasumlage zur Entlastung der Importeure begrüßt. Es sei gut, dass die Umlage komme, sagte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae am Freitag den Sendern RTL und ntv. Die Umlage sei dazu da, "die Importeure zu stützen, also um Versorgungssicherheit in Deutschland auch weiterhin zu gewährleisten". Es sei richtig, dass Versorger und Stadtwerke nicht "auf diesen Kosten hängenbleiben".
Die Fleischproduktion in Deutschland ist im ersten Halbjahr um fast acht Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gesunken. Von Januar bis Ende Juni wurden in den Schlachtfirmen 3,5 Millionen Tonnen Fleisch produziert, 7,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Lockerungen der Corona-Maßnahmen und das seit Juni geltende Neun-Euro-Ticket haben dem öffentlichen Nahverkehr im zweiten Quartal ein deutliches Plus beschert. So waren zwischen April und Juni im Nahverkehr 46 Prozent mehr Fahrgäste unterwegs als im ersten Quartal und 74 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Diese Zahlen gelten für Eisenbahnen und S-Bahnen.
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) fürchtet einbrechende Umsätze, sollten die Corona-Einschränkungen im Herbst wieder zunehmen. "Wenn es Auflagen gibt, ist wieder mit erheblichen Einbußen zu rechnen", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag. In den Monaten des vergangenen Winters hätten die Umsatzverluste bei 30 Prozent gelegen, fuhr sie fort.
In den Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal der Lufthansa ist eine Einigung erzielt worden. Wie der Konzern und die Gewerkschaft Verdi am Donnerstagabend mitteilten, wurde eine Erhöhung der Gehälter in drei Schritten vereinbart. Demnach erhalten die Beschäftigten rückwirkend ab dem 1. Juli einen Festbetrag von 200 Euro monatlich.
In Friedeburg in Ostfriesland haben am Donnerstag die Bauarbeiten für die Anbindungsleitung zum geplanten LNG-Terminal in Wilhelmshaven begonnen. "Unser Ziel, Ende des Jahres mit diesem ersten Terminal für Deutschland in Betrieb gehen zu können, bleibt im Plan", sagte Niedersachsens Minister für Umwelt, Energie, Bau und Klimaschutz, Olaf Lies (SPD). Das sei "ein echter Mutmacher in einer Zeit, in der wir täglich mit schlechten Nachrichten über die Versorgungssicherheit konfrontiert sind".