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Der russische Gasriese Gazprom hat seine Lieferungen nach Italien weiter reduziert. Die Menge sei um rund ein Drittel gefallen, teilte der italienische Energieversorger Eni am Montag mit. Italien erhält einen kleinen Teil des Erdgases aus Russland über die Pipeline Nord Stream 1, die am Montagmorgen wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet wurde. Der größte Teil der russischen Lieferungen kommt aber über die Ukraine nach Italien.
Die Corona-Lockdowns haben etliche Kellnerinen und Kellner aus der Gastronomie zu Jobwechsel in Supermärkte oder als Paketzusteller veranlasst: Wie eine am Montag vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln veröffentlichte Studie zeigt, gaben im ersten Pandemiejahr 2020 insgesamt 216.000 Menschen ihren Beruf in Gastronomie, Hotellerie und Tourismus auf. Dies entspricht mehr als einem Viertel der im Jahresschnitt 788.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Branche.
Vorwerk baut ein zweites Thermomix-Werk in Frankreich. Geplant sei eine Investition von 57 Millionen Euro in Donnemain-Saint-Mamès in der Nähe von Châteaudun im Zentrum des Landes, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Beschäftigt werden sollen 74 Menschen. Das andere Thermomix-Werk steht in Cloyes-sur-le-Loir, ebenfalls in der Nähe von Châteaudun.
Die Halbleiterhersteller GlobalFoundries aus den USA und STMicroelectronics, ein französisch-italienischer Konzern, haben den Bau einer Chipfabrik in Grenoble im Südosten Frankreichs angekündigt. Die Investition belaufe sich auf rund 5,7 Milliarden Euro, teilten die beiden Unternehmen und die französische Regierung am Montag mit. Rund 1000 neue Arbeitsplätze würden entstehen.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Julia Klöckner (CDU), hat die Idee von "Wärmeinseln" für Menschen zurückgewiesen, die im Winter wegen hoher Kosten ihre Wohnung nicht mehr heizen können. "Wärmeinseln für Ärmere bereitzustellen, das kann sicher nicht die Lösung sein", sagte Klöckner der "Rheinischen Post" vom Montag. "So weit sollten wir es in Deutschland nicht kommen lassen. Keiner sollte in seinen vier Wänden frieren müssen."
Wegen regulärer Wartungsarbeiten ist am Montagmorgen die Pipeline Nord Stream 1 abgeschaltet worden. Das teilte eine Sprecherin der Nord Stream AG in der Schweiz mit. Laut Unternehmen werden mechanische Teile und automatische Systeme überprüft.
In Hannover beginnen am Montag (15.00 Uhr) die Tarifverhandlungen für mehr als 20.000 Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken. In den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fordert der Marburger Bund 8,9 Prozent mehr Gehalt sowie eine bessere Bezahlung von Nacht- und Wochenendarbeit. Zudem will die Gewerkschaft Zuschläge für sogenannte Randzeiten am Abend und am frühen Morgen sowie einen Tag Zusatzurlaub nach jeweils 144 Nachtarbeitsstunden erreichen.
Wegen regulärer Wartungsarbeiten wird am Montag die Pipeline Nord Stream 1 heruntergefahren, die russisches Gas nach Deutschland liefert. Die Bundesregierung rechnet mit rund zehntägigen Arbeiten. Zugleich äußerten die Bundesnetzagentur und auch das Wirtschaftsministerium zuletzt Bedenken, dass Russland danach den Gashahn nicht wieder andrehen könnte.
Die Piloten der Fluggesellschaft Scandinavian Airlines (SAS) lehnen nach den Rückholaktionen für gestrandete Urlauber am Wochenende weitere Unterbrechungen ihres seit einer Woche andauernden Streiks ab. Die Pilotengewerkschaft SPG warf der Unternehmensführung am Sonntag vor, gegen die vereinbarten Rahmenbedingungen verstoßen zu haben. Nach Angaben von Gewerkschaftschef Martin Lindgren waren die Flüge nur für Ziele gedacht, "wo es nur wenige oder keine Alternativen für einen Rückflug gibt".
Ein Datenleck entblößt einem Medienbericht zufolge die aggressive Lobby-Kampagne des US-Fahrdienstleisters Uber bei dessen Streben auf den europäischen Markt. Mehr als 124.000 interne Dokumente aus den Jahren 2013 bis 2017 zeigten, wie Uber "versucht hat, Politiker, Beamte und Journalisten zu beeinflussen", berichteten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" am Sonntag. Enge Kontakte mit dem Unternehmen pflegten demnach etwa der heutige französische Präsident Emmanuel Macron, ein FDP-Abgeordneter und eine ehemalige EU-Kommissarin.
CSU-Chef Markus Söder hat die Bundesregierung zu dringendem Handeln wegen einer drohenden Gas-Krise im Winter aufgefordert. Er mache sich Sorgen, dass die Wirtschaft einen "echten Schlaganfall" erleide, "Millionen von Menschen am Ende verarmen" und wegen fehlendem Gas zum Heizen "tausende von Menschen, vielleicht sogar Millionen von Menschen im Winter in irgendwelchen Hallen untergebracht werden müssen", sagte Söder im ARD-"Sommerinterview" am Sonntag. Es drohe "ein wirkliches Chaos, das da im Winter vor uns steht".
Nach wochenlangem Drängen der Bundesregierung hat Kanada die Ausfuhr einer reparierten Turbine für die aus Russland kommende Gaspipeline Nord Stream 1 genehmigt. Die kanadische Regierung verwies dabei am Wochenende auf die Gefahr schwerwiegender Folgen von Gasengpässen für Wirtschaft und Bürger in Deutschlands. Die Bundesregierung begrüßte den Schritt, bleibt aber unsicher, ob Russland die Gaslieferungen in den kommenden Wochen wieder aufnehmen wird.
Nach der Wende im Übernahme-Krimi um Twitter sind linke Aktivisten erleichtert, dass High-Tech-Milliardär Elon Musk den Kurzbotschaftendienst nicht mehr übernehmen will. Twitter unter Führung von Musk hätte zu einer "Flut von Hass und haltlosen Verschwörungtheorien" geführt, erklärte etwa die Organisation UltraViolet. Der Tesla-Chef hatte zuvor nach wochenlangem Poker den Kaufvertrag mit Twitter platzen lassen.
Eine wichtige US-Fabrik für Babymilchpulver hat nach einer erneuten Produktionsunterbrechung ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die Produktion in dem Werk in Sturgis im US-Bundesstaat Michigan sei bereits am 1. Juli wieder angelaufen, teilte das Unternehmen Abbott Nutrition am Samstag (Ortszeit) mit.
Angesichts der Gaskrise hat der Deutsche Städtetag einen besseren Schutz für die kommunalen Energieversorger gefordert. Der Bund müsse die Stadtwerke "unter den Schutzschirm für die Wirtschaft stellen", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). "Und wir brauchen Bürgschaften und Kredite für betroffene Versorger sowie ein Insolvenzmoratorium, um die Pflicht zu Insolvenzanträgen auszusetzen."
Kanada hat am Samstag grünes Licht gegeben für die Lieferung von reparierten Turbinen für die Gaspipeline Nord Stream 1 nach Deutschland. Kanada werde Siemens Canada "eine zeitlich begrenzte und widerrufbare Genehmigung erteilen, um die reparierten Nord-Stream-1-Turbinen nach Deutschland zurückzubringen", erklärte der Minister für natürliche Ressourcen, Jonathan Wilkinson. "Ohne die notwendige Versorgung mit Erdgas wird die deutsche Wirtschaft sehr große Schwierigkeiten haben, und die Deutschen selbst laufen Gefahr, dass sie ihre Häuser im bevorstehenden Winter nicht heizen können."
Die Ankündigung des Milliardärs Elon Musk, das Online-Netzwerk Twitter nun doch nicht übernehmen zu wollen, hat am Samstag bei politisch eher linken Aktivisten in den USA für Erleichterung gesorgt. Bridget Todd von der Organisation UltraViolet sprach von eine guten Nachricht für "Frauen, Farbige und Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinschaft". Twitter unter Führung von Musk hätte zu einer "Flut von Hass und haltlosen Verschwörungtheorien" geführt.
Die hohen Corona-Krankenstände bereiten dem Gesundheitssektor und der Industrie große Sorgen. Aktuell arbeiteten 55 Prozent der Intensivstationen in Deutschland nur im eingeschränkten Betrieb, weil viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krank sind, wie der Präsident des Intensivmediziner-Verbands DIVI, Gernot Marx, den Funke-Zeitungen vom Samstag sagte. Wirtschaftsunternehmen beklagten, dass sie wegen der hohen Krankenstände Aufträge nicht annehmen und ausführen können.
Rentenpräsidentin Gundula Roßbach geht trotz der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs von einem stabilen Rentenbeitragssatz bis Ende 2024 aus. "Wir sind vor allem ein Spiegel des Arbeitsmarktes, und der ist unglaublich robust - trotz Corona-Pandemie und dem Krieg gegen die Ukraine", sagte Roßbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Es gebe ein Rekordniveau bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Dramatische Wendung in einem seit Monaten andauernden Übernahme-Krimi: High-Tech-Milliardär Elon Musk will den Kurzbotschaftendienst Twitter nicht mehr übernehmen und hat die Kaufvereinbarung platzen lassen. In einem am Freitag von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Schreiben werfen Musks Anwälte Twitter vor, gegen die im April besiegelte Übernahmevereinbarung verstoßen und "falsche und irreführende" Angaben gemacht zu haben.
Nach dem Erfolg des Neun-Euro-Tickets hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) für bundesweit gültige Nahverkehrstickets geworben. "Wenn die komplizierten Tarifzonen verschwinden und die Tickets bundesweit gelten, wird der öffentliche Nahverkehr sehr viel stärker genutzt", sagte Wissing der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. "Wir sollten deswegen endlich Wege finden, den Tarif-Dschungel in Deutschland zu beenden."
Es ist eine dramatische Wendung in einem seit Monaten andauernden Übernahme-Krimi: High-Tech-Milliardär Elon Musk will den Kurzbotschaftendienst Twitter nicht mehr übernehmen und hat die Kaufvereinbarung platzen lassen. In einem am Freitag von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Schreiben werfen Musks Anwälte Twitter vor, gegen die im April besiegelten Übernahmevereinbarung verstoßen und "falsche und irreführende" Angaben gemacht zu haben.
Twitter will High-Tech-Milliardär Elon Musk nach dessen Rückzug aus der Vereinbarung zur Übernahme des Kurzbotschaftendienstes mit juristischen Mitteln zu einem Vollzug des Kaufs zwingen. Twitter-Verwaltungsratschef Bret Taylor schrieb am Freitag auf der Online-Plattform, das Unternehmen wolle "die Transaktion zu dem Preis und zu den Bedingungen, die mit Herrn Musk vereinbart wurden, abschließen". Der Twitter-Verwaltungsrat werde deswegen rechtliche Schritte einleiten, um den Kauf durchzusetzen.
Der High-Tech-Milliardär Elon Musk lässt die Vereinbarung zum geplanten Kauf des Kurzbotschaftendienstes Twitter platzen. In einem am Freitag von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Schreiben werfen Musks Anwälte Twitter vor, gegen Vorgaben der im April besiegelten Übernahmevereinbarung verstoßen und "falsche und irreführende" Angaben gemacht zu haben. Die Online-Plattform habe dem Gründer des Elektroautobauers Tesla nicht alle angeforderten Informationen zu Spam- oder Fake-Konten bei Twitter übergeben.
Der schwedische Autohersteller Volvo zieht sich infolge der Kontroverse um ein EU-weites Verkaufsverbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor aus dem europäischen Lobby-Verband Acea zurück. "Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Nachhaltigkeitsstrategie und die Ambitionen von Volvo Cars zum jetzigen Zeitpunkt nicht vollständig mit der Positionierung und Arbeitsweise von Acea übereinstimmen", teilte das Unternehmen am Freitag auf AFP-Anfrage mit. Volvo werde daher zum Jahresende austreten.
Der Energiekonzern Uniper hat wegen der Gaskrise offiziell Staatshilfe beim Bund beantragt. Der Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen ziele darauf ab, "das derzeitige Auflaufen erheblicher Verluste zu beenden" sowie den "Liquiditätsbedarf von Uniper zu decken", teilte Uniper am Freitag in Düsseldorf mit. Kurz zuvor hatte das Parlament die gesetzlichen Grundlagen für einen erleichterten Staatseinstieg bei Energiefirmen geschaffen, die ins Straucheln geraten.
Nach der Entscheidung des Obersten US-Gerichts zum Abtreibungsrecht will Präsident Joe Biden die Rechte von Frauen per Dekret schützen. Der Staatschef werde das Dekret noch am Freitag unterzeichnen, teilte das Weiße Haus mit. Damit sollten sensible Gesundheitsdaten von Patientinnen besser geschützt, der Zugang zu Verhütungsmitteln und medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen sichergestellt und ein Netzwerk ehrenamtlicher Anwältinnen und Anwälte eingerichtet werden.
Der in Finanzschwierigkeiten steckende Energiekonzern Uniper hat am Freitag bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte, zielen diese Maßnahmen unter anderem darauf ab, "das derzeitige Auflaufen erheblicher Verluste zu beenden" sowie den "Liquiditätsbedarf von Uniper zu decken". Uniper war bereits mit dem Bund in entsprechenden Gesprächen über Hilfsmaßnahmen.
Nach dem grünen Licht aus dem Bundestag hat auch der Bundesrat das Gesetzespaket zur Energiesicherheit in Deutschland gebilligt. Die Länderkammer votierte am Freitag unter anderem für Pläne, Kohlekraftwerke aus der Reserve zu holen und sie zur Verstromung einzusetzen, um so Gas zu sparen. Außerdem dürfen Energiefirmen bei einer Gasmangellage höhere Preise weiterreichen. Staatshilfen für strauchelnde Energiekonzerne wurden zudem erleichtert.
Ein geplanter Streik an den Pariser Flughäfen am ersten Ferienwochenende ist nach einem Abkommen über eine Gehaltserhöhung abgewendet. Es sieht nach Angaben der Gewerkschaft CGT drei Prozent mehr Gehalt für die Angestellten des Flughafenbetreibers ADP vor. Das Personal stimmte am Freitagmorgen für die Aufhebung der Streikwarnung. Der neue Transportminister Clément Beaune hatte zuvor den "sehr wichtigen sozialen Dialog" zwischen dem Unternehmen und den Angestellten gelobt.
Seit dem Beginn der Coronapandemie kommen offenbar mehr Babys per Kaiserschnitt auf die Welt. Darauf verwies die Techniker Krankenkasse (TK) am Freitag in Hamburg nach einer Auswertung von Abrechnungsdaten. Danach wurde im Jahr 2021 fast jedes dritte Kind per Kaiserschnitt geboren (29,4 Prozent). 2019 hatte die Rate bei den TK-Versicherten noch bei 27,9 Prozent und 2020 bei 28,2 Prozent gelegen. Damit stieg die Kaiserschnittrate das zweite Jahr in Folge.
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden ziehen weiter deutlich an. Im Mai waren die Preise 17,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das war der höchste Anstieg der Baupreise im Vorjahresvergleich seit Mai 1970 - damals gab es ein Plus von 18,9 Prozent.
Angesichts rasant steigender Energiekosten hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) weitere Entlastungen noch in diesem Jahr gefordert. Die bisher von der Ampel-Koalition beschlossenen Entlastungen reichten "noch nicht", sagte Weil der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Aus seiner Sicht seien "weitere Maßnahmen noch in diesem Jahr zwingend notwendig".
Der Tourismus in Deutschland hat im Mai im Jahresvergleich deutlich zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gab es in dem Monat 43,0 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das waren fast drei Mal so viele wie im Mai vergangenen Jahres (plus 196,5 Prozent). Damals galt wegen der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für Privatreisende.
Der neue Linken-Chef Martin Schirdewan hat massiven Widerstand gegen eine mögliche Kürzung der Leistungen für Langzeitarbeitslose angekündigt. "Wenn SPD, Grüne und FDP ihren Kurs nicht freiwillig korrigieren, werden wir der Ampelregierung vor dem kalten Winter einen heißen Herbst bescheren - und dafür sorgen, dass sie zur Vernunft kommt", sagte Schirdewan den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag. "Wir werden einen Protest organisieren, der im Kanzleramt Eindruck machen wird."
Zum Schutz der Gasreserven in Deutschland können bei einer Mangellage Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung wieder aus der Reserve genommen werden. Der Bundestag beschloss dafür am Donnerstagabend den Gesetzentwurf der Koalition zur Bereithaltung von Ersatzkraftwerken. Dazu sollen Kohlekraftwerke genutzt werden können, die derzeit nur eingeschränkt verfügbar sind, demnächst stillgelegt würden oder sich in der Reserve befinden. Befristet ist diese Maßnahme bis spätestens Ende März 2024.
Die Publizistin Ferda Ataman ist zur neuen Antidiskriminierungsbeauftragten der Bundesregierung gewählt worden. Sie erhielt am Donnerstag im Bundestag 376 von 668 gültigen Stimmen. Es gab 278 Gegenstimmen und 14 Enthaltungen. Damit wurde das notwendige Quorum von 369 Ja-Stimmen knapp erreicht.
Ein umstrittener russischer Frachter mit angeblich der Ukraine gestohlenem Getreide an Bord ist nach tagelangem Festliegen in der Türkei wieder in russische Gewässer gefahren. Die "Zhibek Zholy" sei in Richtung des russischen Schwarzmeer-Hafens Kawkas unterwegs, hieß es am Donnerstag übereinstimmend aus türkischen Kreisen. Die Tracking-Website marinetraffic.com zeigte, dass der Frachter sich etwa 20 Kilometer vom türkischen Hafen Karasu wegbewegte, wo er zwischenzeitlich gelegen hatte. Danach schaltete das Schiff offenbar seinen Signalsender ab - und verschwand vom Radar.
Tischreservierungen für das Oktoberfest dürfen nicht im Internet weiterverkauft werden. Das Festzelt "Ochsenbraterei" dürfe von einer Eventagentur verlangen, den Handel mit ihren Reservierungen zu stoppen, erklärte das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag. Es bestätigte damit größtenteils eine vorherige Entscheidung des Landgerichts München I vom Oktober 2021.