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Die Deutsche Bahn hat wegen des Sturmtiefs "Antonia" am Sonntagabend den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Ab 20.00 Uhr wurden dort keine neuen Züge mehr auf die Strecken geschickt, wie die Bahn mitteilte. Auch in weiteren Bundesländern war nach Angaben der Bahn mit Auswirkungen auf den Regionalverkehr zu rechnen. In Niedersachsen hatte das Bahn-Unternehmen Metronom zuvor bereits die komplette Einstellung des Verkehrs ab 21.00 Uhr auf den von ihm betriebenen Regionalverkehrslinien verkündet.
Mehrere Strecken wurden unterdessen wieder freigegeben, darunter die wichtige Verkehrsachse Berlin-Hannover-Köln. Auch die Strecke zwischen Hamburg und Berlin wurde am Sonntagabend wieder für den Fernverkehr freigegeben. Es seien wieder "einzelne Züge" unterwegs, teilte die Bahn mit. Ab Montagmorgen solle der Takt dann verdichtet werden. Insgesamt seien aber auch am Montag noch starke Einschränkungen im Bahnbetrieb zu erwarten.
Die Bahn hatte nach dem Sturmtief "Zeynep" erhebliche Störungen vor allem in Norddeutschland gemeldet. Auch am Sonntagabend fuhren weiterhin keine Fernzüge zwischen Hamburg und Rostock, Berlin und Rostock sowie zwischen Norddeich Mole/Emden und Köln. Nach Angaben der Bahn waren durch das Unwetter mehr als tausend Kilometer Oberleitungen beschädigt worden.
Für weitere Informationen verwies das Unternehmen auf seine Auskünfte im Internet sowie auf die kostenlose Servicenummer 08888 996633. Der Zeitraum für die Kulanzregelung, die eine kostenlose Stornierung oder flexible Nutzung bereits gekaufter Fahrkarten bis sieben Tage nach Ende der Störungen erlaubt, war bereits am Samstag auf normalerweise bis einschließlich Montag gültige Tickets verlängert worden.
(T.Burkhard--BBZ)