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Im Pandemiejahr 2021 hat die Techniker Krankenkasse (TK) bei ihren Versicherten einen leichten Rückgang bei Beschwerden über Behandlungsfehlern verzeichnet. Insgesamt vermuteten 5981 Versicherte eine ärztliche Fehlbehandlung bei sich, wie die TK in Hamburg am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr seien es noch 40 Versicherte mehr gewesen. Verglichen mit dem Vorpandemiejahr 2019 liege der Rückgang bei knapp fünf Prozent.
Die meisten Beschwerden erreichten die TK demnach wegen Behandlungen bei Chirurgen, die 30 Prozent der Verdachtsfälle ausmachten. 17 Prozent der Beschwerden galten vermuteten Behandlungsfehlern bei Allgemeinmedizinern, zehn Prozent in der Geburtshilfe und Gynäkologie. Sieben Prozent aller gemeldeten Verdachtsfälle bezogen sich laut TK auf Pflegefehler.
Jeder dritte Verdacht habe sich im Verlauf der Überprüfung bestätigt. Außerdem sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Betroffene Versicherte sollten sich daher nicht scheuen, ihre Krankenkasse bei Verdacht auf Behandlungsfehler anzusprechen.
(T.Renner--BBZ)