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Der Verbrauch von Eiern ist im vergangenen Jahr in Deutschland leicht zurückgegangen. Pro Kopf wurden im zweiten Corona-Jahr 238 und damit vier Eier weniger als 2020 verbraucht, wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Freitag mitteilte. Die Behörde sieht mehrere mögliche Gründe für den Rückgang.
Hersteller von Ei-Produkten hatten möglicherweise 2020 vorsorglich ihre Lager aufgefüllt, um sich gegen potenzielle Engpässe in der Corona-Pandemie zu wappnen, wie das BZL erklärte. Andererseits könne bei Verbraucherinnen und Verbrauchern 2021 der Trend zum Selberbacken und -kochen wieder leicht zurückgegangen sein. Auch der Anstieg veganer Produkte könne die Entwicklung beeinflusst haben.
Die meisten in Deutschland verbrauchten Eier stammen auch aus Deutschland, wie das BZL weiter mitteilte. Der Selbstversorgungsgrad sei 2021 um zwei Punkte auf 73 Prozent gestiegen. In den Ställen hierzulande werden demnach 49,6 Millionen Legehennen gehalten, die im Jahr im Schnitt je 249 Eier legten - insgesamt 14,6 Milliarden Stück.
(T.Renner--BBZ)