Berliner Boersenzeitung - Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze

EUR -
AED 3.981521
AFN 71.583628
ALL 98.821644
AMD 421.133161
ANG 1.960007
AOA 988.064258
ARS 1063.142769
AUD 1.616181
AWG 1.953919
AZN 1.850224
BAM 1.957886
BBD 2.195859
BDT 129.968476
BGN 1.957356
BHD 0.408645
BIF 3157.276576
BMD 1.084005
BND 1.427982
BOB 7.514729
BRL 6.128531
BSD 1.087519
BTN 91.428239
BWP 14.558908
BYN 3.55846
BYR 21246.497309
BZD 2.192155
CAD 1.495266
CDF 3083.99437
CHF 0.938559
CLF 0.03718
CLP 1025.913021
CNY 7.714319
CNH 7.719882
COP 4610.002114
CRC 559.475454
CUC 1.084005
CUP 28.726132
CVE 110.37955
CZK 25.23932
DJF 193.65919
DKK 7.458762
DOP 65.427296
DZD 144.650302
EGP 52.720803
ERN 16.260074
ETB 131.155601
FJD 2.417603
FKP 0.829447
GBP 0.830261
GEL 2.948869
GGP 0.829447
GHS 17.400898
GIP 0.829447
GMD 75.342012
GNF 9381.649595
GTQ 8.408649
GYD 227.403899
HKD 8.42171
HNL 27.075849
HRK 7.467743
HTG 143.177266
HUF 400.060164
IDR 16764.678782
ILS 4.027116
IMP 0.829447
INR 91.126659
IQD 1424.678511
IRR 45639.321045
ISK 149.212871
JEP 0.829447
JMD 172.597527
JOD 0.768454
JPY 162.465786
KES 139.836939
KGS 92.688659
KHR 4415.541652
KMF 493.060145
KPW 975.604224
KRW 1485.585613
KWD 0.332259
KYD 0.906332
KZT 530.305451
LAK 23853.534805
LBP 97387.920169
LKR 318.487584
LRD 209.344358
LSL 19.170518
LTL 3.200785
LVL 0.655704
LYD 5.227377
MAD 10.742349
MDL 19.297849
MGA 4975.094238
MKD 61.611872
MMK 3520.805841
MNT 3683.4489
MOP 8.708538
MRU 43.043081
MUR 50.341175
MVR 16.650637
MWK 1885.73089
MXN 21.477821
MYR 4.66827
MZN 69.273365
NAD 19.170518
NGN 1775.242547
NIO 40.021164
NOK 11.821334
NPR 146.285463
NZD 1.787774
OMR 0.417314
PAB 1.087519
PEN 4.097766
PGK 4.282405
PHP 62.368764
PKR 302.11475
PLN 4.307673
PYG 8543.787803
QAR 3.965178
RON 4.974393
RSD 117.008618
RUB 105.580614
RWF 1481.123425
SAR 4.071343
SBD 9.041538
SCR 15.175007
SDG 652.021896
SEK 11.412697
SGD 1.423033
SHP 0.829447
SLE 24.519941
SLL 22731.038641
SOS 621.539291
SRD 35.496285
STD 22436.714173
SVC 9.515875
SYP 2723.595285
SZL 19.269731
THB 35.897368
TJS 11.576914
TMT 3.794017
TND 3.36376
TOP 2.538849
TRY 37.091978
TTD 7.383594
TWD 34.822037
TZS 2953.913658
UAH 44.836811
UGX 3995.109212
USD 1.084005
UYU 45.356652
UZS 13923.449555
VEF 3926864.932368
VES 42.36898
VND 27365.705335
VUV 128.69528
WST 3.036497
XAF 656.629354
XAG 0.03377
XAU 0.0004
XCD 2.929578
XDR 0.812732
XOF 656.632386
XPF 119.331742
YER 271.407741
ZAR 19.098107
ZMK 9757.347176
ZMW 28.955783
ZWL 349.049156
  • Goldpreis

    15.8000

    2723.3

    +0.58%

  • EUR/USD

    0.0012

    1.0846

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    38.5900

    4947.3

    +0.78%

  • MDAX

    97.1600

    27152.93

    +0.36%

  • DAX

    150.5800

    19583.39

    +0.77%

  • SDAX

    38.6500

    13952.97

    +0.28%

  • TecDAX

    33.0400

    3423.07

    +0.97%

Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze
Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze / Foto: Sergei GAPON - AFP

Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze

Nach einem Vorschlag Kiews für ein bilaterales Treffen zu den Protesten polnischer Bauern gegen billige ukrainische Getreideimporte hat sich der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal an die Grenze begeben - von polnischer Seite kam niemand. "Leider hat das Treffen mit den polnischen Beamten heute nicht stattgefunden", erklärte Schmyhal am Freitag im Kurzbotschaftendienst Telegram. Die Ukraine sieht in den Protesten im Nachbarland eine Gefahr für ihre "nationale Sicherheit".

Textgröße:

Schmyhal veröffentlichte ein Foto, das ihn mit mehreren anderen Regierungsbeamten, darunter dem Landwirtschaftsminister, an einem Grenzposten zeigt. Die Ukraine habe Polen "unsere Vorschläge unterbreitet und wir werden diese Arbeit fortsetzen", sagte der Ministerpräsident.

Die Ukraine stehe in Kontakt mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk, erklärte er weiter und bekräftigte, dass die Krise "so schnell wie möglich" gelöst werden müsse. Kiew hatte gewarnt, dass die Bauernproteste die Exporte in die Ukraine bedrohen und die Lieferung wichtiger Waffen für den Krieg gegen Russland in das Nachbarland verhindern könnten.

Nach Angaben des Stabschefs von Tusk sind die beiden Länder mit Blick auf die Bauernproteste noch "weit von einer Einigung entfernt". Der aktuelle Stand der Gespräche "erlaubt es uns nicht zu sagen, dass wir eine zufriedenstellende Lösung für die polnische Seite oder die polnischen Landwirte haben", sagte Jan Grabiec am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zu dem Treffen an der ukrainisch-polnischen Grenze eingeladen. "Ob die polnischen Kollegen dort sein werden, ist ihre persönliche Entscheidung", sagte er am Freitag. Kiew sei seinerseits "bereit, Vorschläge zu machen, Entscheidungen zu treffen und Schritte aufeinander zuzugehen". Selenskyj lud auch Tusk ein, an dem Treffen teilzunehmen.

Tusk verwies auf ein im kommenden Monat in Warschau geplantes Treffen, bei dem er den Vorsitz übernehmen werde. "Das Treffen beider Regierungen wird am 28. März in Warschau stattfinden", sagte Tusk und betonte, es sei "besser, diese Gespräche auf technischer und organisatorischer Ebene fortzusetzen". Tusk versicherte, "in ständigem Kontakt" mit seinem ukrainischen Amtskollegen zu stehen.

Am Donnerstag hatte Tusk erklärt, Polen werde die Grenzübergänge zur Ukraine als "kritische Infrastruktur" einstufen, um zu verhindern, dass sich die Proteste auf die Lieferung von militärischer und humanitärer Hilfe für die Ukraine auswirken könnten.

Polens Außenministerium hatte zuvor vor einer gezielten Einflussnahme Moskaus auf die protestierenden Bauern gewarnt. Hintergrund ist ein Transparent, das am Dienstag in der südpolnischen Stadt Gorzyczki bei Bauernprotesten gezeigt worden war. Das vielfach in Onlinediensten verbreitete Foto von dem Transparent mit der Aufschrift "Putin, bring die Ukraine, Brüssel und unsere Regierung in Ordnung" löste bei vielen Ukrainern Empörung aus.

Die polnische Polizei hatte zuvor erklärt, dass sie Ermittlungen wegen Förderung einer faschistischen oder totalitären Regierung und Aufstachelung zum Hass eingeleitet habe.

Vor knapp zwei Wochen hatten polnische Landwirte ihre Blockaden mehrerer Grenzübergänge zur Ukraine wieder aufgenommen. Sie protestieren gegen billigere Produkte aus der Ukraine, seit die EU infolge des russischen Angriffskrieges die Zölle auf viele Einfuhren ausgesetzt hat.

Die Ukraine ist wegen des russischen Angriffskriegs und russischer Blockaden im Schwarzen Meer für ihre Im- und Exporte in hohem Maße auf den Straßenverkehr mit dem EU-Mitglied Polen angewiesen. Polen ist einer der größten Unterstützer der Ukraine in Europa - doch der Streit über die Getreideimporte belastet das polnisch-ukrainische Verhältnis seit Monaten.

Polnische Landwirte protestieren auch gegen Klimaschutzauflagen der EU. Ab Sonntagmittag wollen sie für 24 Stunden die Autobahn nach Deutschland an der Grenze bei Frankfurt an der Oder blockieren, wie die Organisatoren in Polen mitteilten.

(A.Berg--BBZ)