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Mitten in der aktuellen Corona-Welle hat die Bereitschaft der deutschen Unternehmen zu Neueinstellungen laut Umfrage abgenommen. Insbesondere im Gastgewerbe und bei den Veranstaltern planten die Unternehmen eher Entlassungen als Einstellungen, so das Ergebnis der Ifo-Umfrage im Januar. Das von dem Münchner Institut ermittelte Beschäftigungsbarometer sank von 102,9 Punkten im Dezember auf 102,4 Punkte im Januar.
Die Dienstleister hätten insgesamt ihre Personalplanungen nochmals merklich nach unten korrigiert, teilte das Ifo am Donnerstag mit. Im Handel gibt es demnach im Moment nur wenige Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzahl ausweiten möchten. Gleiches gelte für das Baugewerbe.
In der Industrie dagegen stieg das Beschäftigungsbarometer. Insbesondere Firmen im Maschinenbau und in der Elektroindustrie suchen laut Ifo-Umfrage viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die IT-Dienstleister stellen demnach weiter kräftig ein.
Das Ifo-Beschäftigungsbarometer basiert auf rund 9000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels und des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten, ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen.
(O.Joost--BBZ)