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Das chinesische Parlament hat am Mittwoch zwei internationale Konventionen gegen Zwangsarbeit ratifiziert. Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses billigte laut offizieller Mitteilung zwei Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO): Dabei handelt es sich um das Übereinkommen über Zwangs- oder Pflichtarbeit aus dem Jahr 1930 sowie um das Übereinkommen über die Abschaffung der Zwangsarbeit aus dem Jahr 1957.
Die Europäische Union hatte diesen Schritt zur Bedingung für ein Ende 2020 unterzeichnetes Investitionsabkommen mit China gemacht. Der Volksrepublik wird vorgeworfen, Formen von Zwangsarbeit in der muslimisch geprägten nordwestlichen Region Xinjiang anzuwenden, die von der Minderheit der Uiguren bewohnt wird. China weist das zurück.
(S.G.Stein--BBZ)