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Seit Beginn des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen des Westens gegen Russland sind Deutschlands Exporte nach Russland drastisch geschrumpft. Sie gingen im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 57,5 Prozent auf noch 1,1 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Russland lag damit auf Rang zwölf der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte - im Februar hatte das Land noch Rang fünf inne.
Die Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union insgesamt gingen im März im Vergleich zum Februar zurück. Das Minus betrug 7,2 Prozent, wie die Statistiker weiter mitteilten. Der Wert der Ausfuhren in Drittstaaten betrug demnach kalender- und saisonbereinigt 52,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum März 2021 war das ein Plus von 3,2 Prozent.
Wichtigster Handelspartner für Deutschland waren die USA, dorthin wurden im März Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro exportiert, ein Plus um 21 Prozent zum Vorjahresmonat. Auf Platz zwei folgte China, auf Platz drei Großbritannien.
Der deutsche Handel mit Drittstaaten deckt nach Angaben des Statistischen Bundesamts knapp die Hälfte aller deutschen Exporte ab. Ausführliche Ergebnisse zum Außenhandel insgesamt veröffentlichen die Statistiker am 4. Mai.
(Y.Yildiz--BBZ)