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Angesichts der Folgen des Ukraine-Kriegs sind die Importpreise im März erneut kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lagen die Preise im vergangenen Monat 31,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Eine höhere Veränderung gab es demnach zuletzt 1974 bei der ersten Ölkrise. Verglichen mit Februar dieses Jahres stiegen die Importpreise zuletzt um 5,7 Prozent.
Der starke Preisanstieg lag laut den Statistikern vor allem an den gestiegenen Energiepreisen, vor allem am Erdgas, das zuletzt viermal so teuer war wie vor einem Jahr. Die Energieeinfuhren insgesamt waren im März um 160,5 Prozent teurer als vor einem Jahr und stiegen auch verglichen mit Februar deutlich um 19,1 Prozent. "Die aktuellen Daten spiegeln bereits erste Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine wider", lautete die Begründung des Statistikamts.
Einen deutlichen Anstieg nach oben gab es auch bei importiertem Strom: Dieser war im März 440,8 Prozent teurer als im März 2021. Verglichen mit Februar dieses Jahres verdoppelten sich die Preise hierfür. Deutlich teurer waren auch importierte Steinkohle, Düngemittel und Nahrungsmittel.
(Y.Yildiz--BBZ)