Berliner Boersenzeitung - Volkswagen kündigt Tarifvertrag für Beschäftigungssicherung

EUR -
AED 3.78569
AFN 75.715579
ALL 98.400207
AMD 413.83171
ANG 1.860039
AOA 941.527094
ARS 1073.698795
AUD 1.659448
AWG 1.85523
AZN 1.753947
BAM 1.95879
BBD 2.083881
BDT 125.401424
BGN 1.96294
BHD 0.38849
BIF 3053.631709
BMD 1.030683
BND 1.410439
BOB 7.131817
BRL 6.261426
BSD 1.032075
BTN 89.347388
BWP 14.415004
BYN 3.377656
BYR 20201.393212
BZD 2.073165
CAD 1.489415
CDF 2921.987683
CHF 0.940942
CLF 0.037749
CLP 1041.619154
CNY 7.538721
CNH 7.549163
COP 4476.144315
CRC 517.38979
CUC 1.030683
CUP 27.313108
CVE 110.433576
CZK 25.266944
DJF 183.790554
DKK 7.460586
DOP 63.216499
DZD 139.963653
EGP 51.907067
ERN 15.46025
ETB 129.306831
FJD 2.398658
FKP 0.848857
GBP 0.843975
GEL 2.927388
GGP 0.848857
GHS 15.378475
GIP 0.848857
GMD 74.725518
GNF 8922.533584
GTQ 7.968163
GYD 215.929614
HKD 8.022329
HNL 26.253821
HRK 7.605977
HTG 134.734363
HUF 412.659834
IDR 16867.854127
ILS 3.686744
IMP 0.848857
INR 89.186577
IQD 1352.063911
IRR 43391.767646
ISK 145.12213
JEP 0.848857
JMD 163.067338
JOD 0.730854
JPY 160.867999
KES 133.480185
KGS 90.132888
KHR 4167.341186
KMF 493.851848
KPW 927.615109
KRW 1495.490745
KWD 0.317964
KYD 0.860113
KZT 547.525792
LAK 22515.369472
LBP 92423.683772
LKR 305.947025
LRD 196.099344
LSL 19.322996
LTL 3.04334
LVL 0.62345
LYD 5.102789
MAD 10.368727
MDL 19.485745
MGA 4838.385744
MKD 61.55506
MMK 3347.619242
MNT 3502.262056
MOP 8.277435
MRU 41.004593
MUR 48.267146
MVR 15.877691
MWK 1789.631854
MXN 21.418641
MYR 4.637074
MZN 65.871129
NAD 19.322996
NGN 1607.371101
NIO 37.977604
NOK 11.763751
NPR 142.954832
NZD 1.838383
OMR 0.396808
PAB 1.032065
PEN 3.879222
PGK 4.197407
PHP 60.286772
PKR 287.632468
PLN 4.258999
PYG 8130.410986
QAR 3.763445
RON 4.976655
RSD 117.082532
RUB 105.600341
RWF 1437.394167
SAR 3.865993
SBD 8.727834
SCR 14.790675
SDG 619.440549
SEK 11.497092
SGD 1.406584
SHP 0.848857
SLE 23.478748
SLL 21612.913947
SOS 589.794593
SRD 36.130623
STD 21333.063931
SVC 9.030785
SYP 13400.944604
SZL 19.318489
THB 35.402427
TJS 11.265296
TMT 3.617698
TND 3.320068
TOP 2.413967
TRY 36.678825
TTD 7.007697
TWD 33.795101
TZS 2605.006786
UAH 43.454533
UGX 3802.804941
USD 1.030683
UYU 45.479424
UZS 13383.429663
VES 56.525422
VND 26071.13476
VUV 122.364794
WST 2.886766
XAF 656.959842
XAG 0.03399
XAU 0.00038
XCD 2.785473
XDR 0.795514
XOF 656.959842
XPF 119.331742
YER 256.897959
ZAR 19.275631
ZMK 9277.388856
ZMW 28.66676
ZWL 331.879611
  • SDAX

    36.6200

    14049.76

    +0.26%

  • DAX

    -3.9600

    20899.43

    -0.02%

  • TecDAX

    -14.5200

    3572.34

    -0.41%

  • Goldpreis

    -0.7000

    2748

    -0.03%

  • MDAX

    -48.6800

    25786.04

    -0.19%

  • Euro STOXX 50

    -4.7100

    5143.59

    -0.09%

  • EUR/USD

    0.0053

    1.0327

    +0.51%

Volkswagen kündigt Tarifvertrag für Beschäftigungssicherung
Volkswagen kündigt Tarifvertrag für Beschäftigungssicherung / Foto: Axel Heimken - AFP/Archiv

Volkswagen kündigt Tarifvertrag für Beschäftigungssicherung

Der kriselnde Autohersteller Volkswagen hat eine Reihe von Tarifverträgen gekündigt, darunter den sogenannten Zukunftstarifvertrag zur Beschäftigungssicherung, der betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschließt. Das Unternehmen sehe sich aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen dazu gezwungen, erklärte der Personalvorstand der Kernmarke VW, Gunnar Kilian, am Dienstag. Die Beschäftigungssicherung war seit 1994 fortlaufend festgeschrieben worden.

Textgröße:

Den Zukunftstarifvertrag kündigte die VW AG fristgerecht zum 31. Dezember dieses Jahr; danach tritt den Angaben zufolge eine tarifvertragliche Nachwirkung ein. Das bedeutet, dass die Beschäftigungssicherung noch sechs weitere Monate bis 30. Juni 2025 gilt. "Dieser Zeitraum eröffnet uns jetzt die Möglichkeit, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern Lösungen zu finden, wie wir Volkswagen nachhaltig wettbewerbs- und zukunftsfähig aufstellen", erklärte Kilian.

Die Führung der Kernmarke VW des Volkswagenkonzerns hatte vor einer Woche einen härteren Sparkurs angekündigt und dabei Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen. Als Grund nannte Konzernchef Oliver Blume die schwierige Lage auf dem europäischen Automarkt und eine verschlechterte Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstandorte.

Beides betonte am Dienstag auch Kilian. "In der aktuellen Verfassung, mit den aktuellen Kosten, wird es der Volkswagen AG so nicht möglich sein, die Beschäftigung in der heutigen Struktur zu halten. Volkswagen muss die Produktivität steigern und die Kosten nachhaltig senken - gerade an den deutschen Standorten."

Insgesamt kündigte der Konzern den Angaben zufolge sechs Tarifverträge zum 31. Dezember dieses Jahr, darunter auch den Ausbildungsvertrag. Er verpflichtet die Volkswagen AG, 1400 Ausbildungsplätze pro Jahr anzubieten. Mit der Kündigung solle eine Anpassung geregelt werden, die sich an den tatsächlichen Bedarfen orientiert, erklärte Kilian.

Auch den Tarifvertrag zur Zeitarbeit kündigte die VW AG. Ziel ist laut Kilian, dass das Unternehmen Zeitarbeit zukünftig "zu den tariflichen Konditionen der Zeitarbeit für die Branche einsetzen" könne und nicht wie aktuell "zu weit höheren Kosten als der Wettbewerb".

Der Gesamtbetriebsrat von VW und die IG Metall hatten in der vergangenen Woche "erbitterten Widerstand" gegen die Sparpläne angekündigt. Zu einer Betriebsversammlung in Wolfsburg kamen laut Gewerkschaft rund 25.000 Beschäftigte, die den Vorstand von Konzern und VW AG auspfiffen.

(K.Müller--BBZ)