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Mit einem ersten Spatenstich hat die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag mit dem Bau eines neuen Bahnwerks in Cottbus begonnen. "Solche Innovationsprojekte schaffen nicht nur gute Arbeitsplätze – sie bringen auch neue Wirtschaftskraft und Zukunftsfähigkeit für die gesamte Region", erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der an der Zeremonie teilnahm. Zunächst soll eine Werkhalle zur Instandhaltung von ICE 4-Zügen entstehen.
Mit der ersten Werkhalle werden laut Angaben der Deutschen Bahn rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Bereits 2024 sollen in dem Werk die ersten Züge gewartet werden. Geplant ist eine weitere Halle, nach deren Bau an dem Standort in Cottbus bis zu 1200 neue Arbeitsplätze entstanden sein sollen. Das Investitionsvolumen beträgt rund eine Milliarde Euro, Bund und Länder unterstützen im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen den Bau.
Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte, die Stärkung des Standorts in Cottbus sei "entscheidend" für den Strukturwandel in der Kohleregion Lausitz. "Der Ausgleich von wegfallenden durch neue zukunftsfähige Arbeitsplätze ist eine absolut notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Strukturentwicklung im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohle".
(B.Hartmann--BBZ)