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Die Sorgen um eine Wasserverschmutzung durch das Flüssiggas-Spezialschiff "Höegh Esperanza" in Wilhelmshaven sind laut der zuständigen niedersächsischen Fachbehörde unbegründet. "Im Rahmen der bisher 21 Monaten andauernden Überwachung konnten keinerlei negative Auswirkungen auf das Gewässer nachgewiesen werden", teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Montag mit.
"Vereinzelt gab es geringfügige Chlor-Grenzwertüberschreitungen", führte die Behörde aus. In diesen Fällen sei der Betreiber "zur unmittelbaren Sachverhaltsaufklärung und Störungsbeseitigung" aufgefordert worden und dem auch "jeweils unverzüglich" nachgekommen.
Das Spezialschiff "Höegh Esperanza" hatte Anfang 2023 den Betrieb in Wilhelmshaven aufgenommen. Es handelt sich um ein schwimmendes Terminal, an dem Schiffe andocken können, die Flüssiggas (LNG) geladen haben. Dieses wird auf der "Höegh Esperanza" wieder gasförmig gemacht und ins deutsche Gasnetz eingespeist.
Allerdings kamen Bedenken wegen möglicher Umweltverschmutzung durch das Schiff auf - dabei ging es um Abwasser von der "Höegh Esperanza", das mit Chlor behandelt wird. Niedersachsen erlaubte die Einleitung des Abwassers ins Meer, ordnete aber zugleich ein "intensives gewässerökologisches Monitoring" an, wie die NLWKN am Montag in Erinnerung rief. Die Behörde veröffentlicht die Ergebnisse der regelmäßigen Messungen auf ihrer Internetseite.
(T.Renner--BBZ)