Goldpreis
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In Deutschland fehlen nach Angaben des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aktuell mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte - besonders groß ist der Bedarf laut einer neuen Studie in den Gesundheits- und Sozialberufen sowie im Handwerk. Die meisten Fachkräfte fehlten aktuell in der Kinderbetreuung und -erziehung, dort blieben mehr als 21.000 offene Stellen unbesetzt. In der Bauelektrik sind demnach mehr als 18.000 Stellen offen.
Die Fachkräftelücke ist zwar zuletzt um fast 13 Prozent zurückgegangen - Grund ist laut IW aber die Wirtschaftskrise. Vielen Unternehmen falle es dennoch weiterhin schwer, passend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden.
Den größten Fachkräftemangel gibt es den Berechnungen des IW zufolge in folgenden zehn Bereichen: Kinderbetreuung und -erziehung, Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Bauelektrik, Gesundheits- und Krankenpflege, Kraftfahrzeugtechnik, Altenpflege, elektrische Betriebstechnik, Verkauf, Maschinenbau und Physiotherapie.
Das IW forderte die Politik auf, "weitere Stellschrauben" zu betätigen, um dem Mangel entgegenzuwirken. Sie könne Beschäftigte ohne berufliche Qualifikation aus- und weiterbilden, Anreize schaffen, damit ältere Beschäftigte über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten und die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland weiter erleichtern.
(U.Gruber--BBZ)