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Die Lufthansa hat im dritten Quartal wegen gestiegener Kosten weniger Gewinn erzielt. Zwar stieg der Umsatz aufgrund des höheren Flugangebots und der gewachsenen Techniksparte im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das sei das "umsatzstärkste Quartal in der Unternehmensgeschichte der Lufthansa Group".
Unterm Strich blieb aber ein um gut acht Prozent niedrigerer Nettogewinn übrig - er betrug im dritten Quartal 1,1 Milliarden Euro. Die Lufthansa erwähnte "deutliche Kostensteigerungen, insbesondere bei Gebühren, Technik-Aufwendungen und Personal" als Grund auch für einen niedrigeren operativen Gewinn.
Die Lufthansa Gruppe, zu der auch Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels Airlines gehören, zog insgesamt eine zufriedene Bilanz für einen "weiteren starken Reisesommer". Das Unternehmen sprach etwa von einer "Rekordauslastung von 88 Prozent im August". Zwischen Juli und September reisten insgesamt 40 Millionen Menschen mit den Airlines der Gruppe, sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Zugleich hätten "verspätete Flugzeugauslieferungen, Pünktlichkeitsprobleme an unseren Drehkreuzen in Deutschland und regulatorische Standortnachteile" die Kernmarke Lufthansa belastet, gestand das Unternehmen ein.
(G.Gruner--BBZ)