Berliner Boersenzeitung - Esken wirft Lindner Ausbremsen von Konjunkturmaßnahmen vor

EUR -
AED 3.846458
AFN 71.211176
ALL 97.412843
AMD 406.811894
ANG 1.887241
AOA 956.640935
ARS 1051.428592
AUD 1.608171
AWG 1.887622
AZN 1.787721
BAM 1.94682
BBD 2.114156
BDT 125.138011
BGN 1.955509
BHD 0.394704
BIF 3034.333258
BMD 1.047225
BND 1.407209
BOB 7.235625
BRL 6.090347
BSD 1.047075
BTN 88.4754
BWP 14.296058
BYN 3.427092
BYR 20525.602023
BZD 2.110863
CAD 1.463847
CDF 3005.534618
CHF 0.928583
CLF 0.03695
CLP 1019.567969
CNY 7.576459
CNH 7.597437
COP 4597.630131
CRC 532.296452
CUC 1.047225
CUP 27.751452
CVE 110.613091
CZK 25.354142
DJF 186.112546
DKK 7.458821
DOP 63.25565
DZD 139.901282
EGP 52.012714
ERN 15.708369
ETB 129.23088
FJD 2.379611
FKP 0.826592
GBP 0.831973
GEL 2.853676
GGP 0.826592
GHS 16.598349
GIP 0.826592
GMD 74.352935
GNF 9037.548191
GTQ 8.083713
GYD 219.089433
HKD 8.150638
HNL 26.363899
HRK 7.470124
HTG 137.485836
HUF 411.088281
IDR 16675.428446
ILS 3.890063
IMP 0.826592
INR 88.480582
IQD 1372.387829
IRR 44093.391567
ISK 146.108348
JEP 0.826592
JMD 166.302915
JOD 0.742584
JPY 161.458939
KES 135.614106
KGS 90.595555
KHR 4241.259434
KMF 491.829597
KPW 942.501737
KRW 1466.554465
KWD 0.322158
KYD 0.872675
KZT 519.294876
LAK 22997.052059
LBP 93778.962407
LKR 304.684618
LRD 188.762185
LSL 18.965252
LTL 3.092182
LVL 0.633456
LYD 5.115689
MAD 10.486854
MDL 19.069043
MGA 4891.586326
MKD 61.525564
MMK 3401.344628
MNT 3558.469111
MOP 8.394618
MRU 41.799981
MUR 48.593488
MVR 16.179757
MWK 1817.981712
MXN 21.385321
MYR 4.675828
MZN 66.925952
NAD 18.964918
NGN 1774.186923
NIO 38.527419
NOK 11.597222
NPR 141.561038
NZD 1.78822
OMR 0.403194
PAB 1.04717
PEN 3.974207
PGK 4.216653
PHP 61.815578
PKR 291.021899
PLN 4.344987
PYG 8218.776313
QAR 3.812683
RON 4.977038
RSD 116.989628
RUB 106.083365
RWF 1435.744917
SAR 3.931627
SBD 8.750118
SCR 14.091129
SDG 629.903184
SEK 11.589368
SGD 1.409667
SHP 0.826592
SLE 23.651533
SLL 21959.781063
SOS 598.485238
SRD 37.077012
STD 21675.434737
SVC 9.162736
SYP 2631.183058
SZL 18.975788
THB 36.383713
TJS 11.152657
TMT 3.675758
TND 3.301902
TOP 2.452702
TRY 36.169354
TTD 7.108213
TWD 34.046633
TZS 2777.615603
UAH 43.232448
UGX 3869.006119
USD 1.047225
UYU 44.622895
UZS 13488.252609
VES 48.454165
VND 26623.067216
VUV 124.328608
WST 2.923423
XAF 652.945238
XAG 0.034027
XAU 0.000392
XCD 2.830177
XDR 0.798815
XOF 651.373441
XPF 119.331742
YER 261.711912
ZAR 18.966175
ZMK 9426.275251
ZMW 28.876803
ZWL 337.205892
  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.0472

    -0.07%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

  • Goldpreis

    -1.7000

    2673.2

    -0.06%

Esken wirft Lindner Ausbremsen von Konjunkturmaßnahmen vor
Esken wirft Lindner Ausbremsen von Konjunkturmaßnahmen vor / Foto: JOERG CARSTENSEN - AFP/Archiv

Esken wirft Lindner Ausbremsen von Konjunkturmaßnahmen vor

Im Koalitionsstreit über die richtigen Antworten auf die schlechte Wirtschaftslage erhebt SPD-Chefin Saskia Esken schwere Vorwürfe gegen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Die Regierung habe im Sommer mit der Wachstumsinitiative ein breites Bündel an Maßnahmen beschlossen - dieses sei aber "an vielen Stellen zu klein geraten", sagte Esken am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". "Und warum? Weil eben der Finanzminister nicht bereit ist, sich zu bewegen bei der Frage der Einnahmesituation des Staates."

Textgröße:

Lindner und die FDP seien "stärker in der Schuldenbremse verhaftet" als in "anderen Gedanken", kritisierte Esken. Die Koalition sei "gestartet mit sehr starken, ambitionierten Vorhaben, die dann aber im Rahmen der Finanzen ziemlich eingeschränkt nur umgesetzt werden konnten" wegen der Haltung der Liberalen.

Esken verteidigte zugleich den "Industriegipfel", den Olaf Scholz (SPD) am Dienstag ohne Lindner oder Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Kanzleramt abgehalten hatte. "Es ist vollkommen normal, dass der Bundeskanzler, der die Regierung führt, solche Gespräche auch führt, dass er zu so einem Gipfel einlädt und dass er da auch entscheidet, wer dabei sein soll."

Zum weiteren Vorgehen sagte die SPD-Chefin, sie finde es "jetzt wichtig, dass auf diese besondere Situation in der Industrie auch besondere Antworten gefunden werden". Diese müssten an bestimmten Stellen weiter gehen als bisherige Verabredungen, "nämlich gerade bei den Energiepreisen".

Esken nahm hier vor allem die Netzentgelte in den Fokus. Mit ihnen finanzieren Stromkundinnen und -kunden letztlich den Ausbau der Stromnetze. Der Staat müsse die Möglichkeit haben, "die Netzentgelte über längere Jahre zu strecken", forderte Esken. "Es kann doch nicht sein, dass der Ausbau der Netze jetzt in den nächsten zwei Jahren von den Stromkunden bezahlt wird, obwohl Generationen von dem Ausbau profitieren werden. Und dieses Strecken muss der Staat zwischenfinanzieren, anders geht es nicht."

Auch Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sagte im ZDF-"Morgenmagazin", die Netzentgelte seien "ein wichtiges Thema, denn die Stromkosten sind weiterhin eine Herausforderung für die deutsche Wirtschaft". Sie verwies auf Vorschläge ihres Parteikollegen Habeck, der unter anderem ebenfalls eine Reform der Netzentgelte angeregt hatte.

Zum wirtschaftspolitischen Streit innerhalb der "Ampel" sagte Dröge, "manchmal wäre es gut, wenn sich die Bundesregierung mehr an das halten würde, was sie schon miteinander beschlossen hat, und das ist eine Wachstumsinitiative". Die Hälfte der im Juni vereinbarten Maßnahmen sei "noch nicht mal im Deutschen Bundestag angekommen. Das jetzt ganz konzentriert abzuarbeiten, wäre beispielsweise etwas, was ich von allen Ministern im Kabinett erwarten würde", sagte Dröge.

Neben dem Scholz-Gipfel im Kanzleramt hatte es am Dienstag auch eine Veranstaltung von FDP-Chef Lindner und seiner Bundestagsfraktion gegeben, bei der ebenfalls Wirtschaftsvertreter eingeladen waren. Dröge sagte dazu, es sei zwar in Ordnung, wenn Mitglieder der Bundesregierung "mit der Wirtschaft" redeten. "Allerdings brauchen wir aus meiner Sicht keine Gipfel der Eitelkeiten, sondern konkrete Vorschläge, was man jetzt machen muss, um die deutsche Wirtschaft zu unterstützen".

(K.Müller--BBZ)