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Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigen der Metall- und Elektroindustrie hat weiter keine Annäherung gebracht. Wie in den Tarifgebieten Niedersachsen und Küste am Dienstag und Bayern am Mittwoch gab es auch in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg am Donnerstag kein Ergebnis, wie beide Seiten mitteilten. Der Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg, Südwestmetall, sprach aber von einer "konstruktiven und ergebnisorientierten Atmosphäre". Die IG Metall kündigte weitere Warnstreiks an.
Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Tariferhöhung in zwei Stufen um 3,6 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten.
Die IG-Metall-Verhandlungsführerin für Baden-Württemberg, Barbara Resch, erklärte am Donnerstag, die Gewerkschaft erwarte bis zur nächsten Verhandlung ein verbessertes Angebot. "Sonst kommen wir nicht zu einem guten und schnellen Abschluss, den wir gerade jetzt benötigen."
Ein neues Verhandlungsdatum sei nicht "fixiert" worden, sagte Südwestmetall-Verhandlungsführer Harald Marquardt - er vermute aber, "dass wir uns in den nächsten Tagen oder Stunden darüber einigen werden". Er sei "überzeugt, dass wir ein Gesamtkunstwerk erstellen können". Er warb dafür, mit "neuen kreativen Ideen in die Zukunft zu gehen".
Marquardt machte gleichzeitig klar, dass viele Mitgliedsunternehmen das aktuelle Angebot bereits für zu hoch hielten. "Manche sagen sogar, wir sollen es zurücknehmen." Die Stimmung sei schlecht, "was die wirtschaftlichen Verhältnisse angeht". Zu einem "unbezahlbaren Abschluss" seien die Unternehmen nicht bereit.
(A.Lehmann--BBZ)