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Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat im ersten Quartal dieses Jahres erstmals das Vorkrisenniveau übertroffen. In dem Zeitraum waren hierzulande rund 45,1 Millionen Menschen erwerbstätig, das war ein Anstieg von 0,5 Prozent verglichen mit dem Vorquartal und von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
Verglichen mit dem vierten Quartal 2019, dem letzten vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, stand ein Plus von 0,1 Prozent oder 43.000 Menschen. Die guten Zahlen für den Beginn dieses Jahres erklärten die Statistiker zum einen mit dem Basiseffekt, dass 2020 die Erwerbstätigenzahlen pandemiebedingt eingebrochen waren, zum anderen setzte seit Sommer vergangenen Jahres eine Erholung ein.
Den stärksten Zuwachs gab es zuletzt in den Dienstleistungsbereichen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stand hier ein Plus von 2,0 Prozent, angeführt von den Bereichen Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe. Auch im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe gab es Zuwächse. In der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei sank die Zahl hingegen, womit sich ein langfristiger Trend bestätigte.
(O.Joost--BBZ)