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Zum Start der Heizsaison sind die Preise für Haushaltsenergie in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr etwas gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, lagen die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe im September im Schnitt vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Besonders beim leichten Heizöl gab es mit 17,9 Prozent einen deutlichen Preisrückgang, Fernwärme allerdings verteuerte sich stark um 31,8 Prozent.
Der laut Statistikamt am weitesten verbreitete Heizenergieträger Erdgas, blieb in etwa auf dem Vorjahresniveau und war im September 1,9 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Beim Strom beträgt der Preisrückgang 6,4 Prozent.
Die Energiepreise waren ab Herbst 2021 angestiegen, mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine spitzte sich die Lage ab Frühjahr 2022 zu. Im vergangenen Jahr hatten die Preise für Haushaltsenergie mehr als 55 Prozent über dem Niveau von 2020 gelegen.
Das weiterhin hohe Preisniveau stelle viele private Haushalte vor finanzielle Herausforderungen, erklärten die Statistikerinnen und Statistiker. 8,2 Prozent der Menschen lebten im vergangenen Jahr demnach in Haushalten, die ihre Wohnungen und Häuser eigenen Angaben zufolge nicht mehr angemessen heizen konnten. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 6,7 Prozent, 2021 bei 3,3 Prozent.
(A.Berg--BBZ)