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Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat nach Angaben des Ifo-Instituts im vergangenen Monat leicht abgenommen. Im Oktober berichteten 49,9 Prozent der befragten Unternehmen davon, wie das Münchener Institut am Dienstag unter Berufung auf die Ergebnisse seiner monatlichen Konjunkturumfragen mitteilte. Im September hatten noch 52,9 Prozent der Unternehmen angegeben, zu wenige Aufträge zu erhalten.
Ihre Geschäftslage schätzten die Unternehmen laut der Befragung ein wenig positiver als im September ein - ihr Ausblick auf die kommenden Monate sei aber weiterhin pessimistisch. Im Oktober wurden der Umfrage zufolge 11,8 Prozent der Aufträge storniert, ein leichter Anstieg gegenüber den 11,2 Prozent im September.
"Die Unternehmen im Wohnungsbau haben weiterhin mit hohen Zinsen, Auftragsmangel und Stornierungen zu kämpfen", erläuterte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Angesichts der schwierigen Geschäftslage könnten Unternehmen ihre Baukapazitäten verringern. Zu befürchten seien langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt: "Wo heute keine Projekte beauftragt werden, werden morgen keine Wohnungen stehen."
(K.Müller--BBZ)