Berliner Boersenzeitung - Trump: Höhere Zölle auf Waren aus China sowie Mexiko und Kanada

EUR -
AED 3.849071
AFN 71.56307
ALL 98.465648
AMD 409.468215
ANG 1.893231
AOA 955.718831
ARS 1054.749619
AUD 1.614472
AWG 1.886288
AZN 1.782519
BAM 1.960492
BBD 2.120976
BDT 125.530419
BGN 1.955562
BHD 0.394986
BIF 3103.196944
BMD 1.047938
BND 1.415574
BOB 7.285435
BRL 6.079039
BSD 1.050514
BTN 88.559806
BWP 14.350343
BYN 3.437727
BYR 20539.583235
BZD 2.117468
CAD 1.478023
CDF 3007.581455
CHF 0.929259
CLF 0.037074
CLP 1022.998268
CNY 7.586809
CNH 7.612525
COP 4594.945795
CRC 535.319825
CUC 1.047938
CUP 27.770355
CVE 110.527404
CZK 25.320383
DJF 187.057666
DKK 7.458693
DOP 63.30425
DZD 140.071563
EGP 51.976684
ERN 15.719069
ETB 130.985724
FJD 2.385055
FKP 0.827155
GBP 0.834903
GEL 2.860704
GGP 0.827155
GHS 16.544594
GIP 0.827155
GMD 74.40381
GNF 9052.578203
GTQ 8.111179
GYD 219.775967
HKD 8.155697
HNL 26.545275
HRK 7.475213
HTG 137.878655
HUF 410.760113
IDR 16678.246381
ILS 3.821337
IMP 0.827155
INR 88.337079
IQD 1376.09326
IRR 44105.092296
ISK 145.129213
JEP 0.827155
JMD 166.717396
JOD 0.743407
JPY 161.017234
KES 135.70087
KGS 90.949906
KHR 4216.049598
KMF 491.430873
KPW 943.143731
KRW 1465.744813
KWD 0.322524
KYD 0.875395
KZT 524.545339
LAK 23070.211523
LBP 94069.025555
LKR 305.681556
LRD 189.077086
LSL 18.992854
LTL 3.094288
LVL 0.633887
LYD 5.141304
MAD 10.554058
MDL 19.202956
MGA 4908.747592
MKD 61.56337
MMK 3403.661487
MNT 3560.892996
MOP 8.418247
MRU 41.772186
MUR 49.588583
MVR 16.191014
MWK 1821.559347
MXN 21.56301
MYR 4.679056
MZN 66.935227
NAD 18.992854
NGN 1763.815703
NIO 38.652133
NOK 11.634516
NPR 141.698761
NZD 1.793324
OMR 0.403444
PAB 1.050514
PEN 3.978622
PGK 4.231643
PHP 61.81779
PKR 291.766354
PLN 4.315041
PYG 8184.587316
QAR 3.832098
RON 4.978336
RSD 117.014826
RUB 108.987644
RWF 1434.318918
SAR 3.935285
SBD 8.792818
SCR 14.272552
SDG 630.332048
SEK 11.536377
SGD 1.412348
SHP 0.827155
SLE 23.785419
SLL 21974.73918
SOS 600.330981
SRD 37.195469
STD 21690.199169
SVC 9.191998
SYP 2632.975314
SZL 18.987441
THB 36.352603
TJS 11.197577
TMT 3.678262
TND 3.331979
TOP 2.45438
TRY 36.278175
TTD 7.135076
TWD 34.036696
TZS 2777.035195
UAH 43.594831
UGX 3892.31507
USD 1.047938
UYU 44.775876
UZS 13476.251302
VES 48.817455
VND 26630.722396
VUV 124.413296
WST 2.925414
XAF 657.52431
XAG 0.034524
XAU 0.000399
XCD 2.832105
XDR 0.803523
XOF 657.530599
XPF 119.331742
YER 261.905872
ZAR 18.978345
ZMK 9432.70014
ZMW 28.966322
ZWL 337.435583
  • Euro STOXX 50

    -35.2300

    4764.64

    -0.74%

  • MDAX

    -184.6300

    26284.84

    -0.7%

  • TecDAX

    -8.6700

    3396.5

    -0.26%

  • Goldpreis

    4.4000

    2622.9

    +0.17%

  • SDAX

    -148.2500

    13362.16

    -1.11%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.0501

    +0.02%

  • DAX

    -101.9900

    19303.21

    -0.53%

Trump: Höhere Zölle auf Waren aus China sowie Mexiko und Kanada
Trump: Höhere Zölle auf Waren aus China sowie Mexiko und Kanada / Foto: Allison ROBBERT - POOL/AFP

Trump: Höhere Zölle auf Waren aus China sowie Mexiko und Kanada

Als erste Amtshandlungen nach seinem Wiedereinzug ins Weiße Haus will der designierte US-Präsident Donald Trump Importe aus China, aber auch aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada mit höheren Zöllen belegen. Den Aufschlag von 25 Prozent begründete der Republikaner am Montag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social mit der Opioid-Krise sowie mit der "illegalen Einwanderung" in die USA. Auf chinesische Produkte kündigte noch einen zusätzlichen Zollsatz von zehn Prozent an. Peking warnte vor einem "Handelskrieg".

Textgröße:

Die Zölle würden so lange in Kraft bleiben, "bis Drogen, insbesondere Fentanyl, und alle illegalen Einwanderer aufhören, in unser Land einzudringen", schrieb Trump. Speziell China warf er vor, nichts gegen den Drogenschmuggel zu unternehmen. Er habe das Thema mehrfach mit chinesischen Regierungsvertretern erörtert habe. Diese hätten ihm zugesichert, "Drogenhändler" hart zu bestrafen, "bis hin zur Todesstrafe". "Aber sie sind nie zum Äußersten gegangen", kritisierte er.

Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in den USA verteidigte Pekings Bemühungen zur Eindämmung des Fentanyl-Schmuggels. Zudm werde niemand "einen Handelskrieg gewinnen", fügte er hinzu. "China ist davon überzeugt, dass die chinesisch-amerikanische Wirtschafts- und Handelskooperation von gegenseitigem Nutzen ist."

Fentanyl ist ein starkes Schmerzmittel, das unter anderem Krebspatienten erhalten, mit dem aber auch illegal gehandelt wird. Das synthetische Opioid wirkt 50 Mal stärker als Heroin. In den USA sterben jährlich etwa 75.000 Menschen an einer Fentanyl-Überdosis.

Mit vor allem in China hergestellten chemischen Substanzen wird das Opioid häufig in Mexiko produziert und von dort in die USA geschmuggelt. Im August hatte die Regierung in Peking eine stärkere Kontrolle der Produktion von Rohstoffen für Fentanyl angekündigt. Washington hatte die Entscheidung Pekings als "wichtigen Schritt vorwärts" begrüßt.

Zölle sind ein zentraler Bestandteil von Trumps Wirtschaftsagenda. Die US-Gesetzgebung ermöglicht es dem Präsidenten, Zölle auf US-Importe per Dekret in Kraft zu setzen. Der Republikaner hatte im Wahlkampf weitreichende Zölle für Verbündete wie Gegner gleichermaßen angekündigt. Die Nominierung des Unternehmers und China-Kritikers Howard Lutnick für den Posten des Handelsministers vergangene Woche deutet zudem darauf hin, dass Trump eine harte Gangart gegenüber Peking einschlagen will.

Trump will mit höheren Zöllen das Handelsdefizit der USA senken und dabei alle Länder ins Visier nehmen, die "uns seit Jahren abzocken", wie er sagt. Im Wahlkampf hatte er von Zöllen in Höhe von mindestens zehn Prozent auf alle Importe, 60 Prozent auf chinesische Produkte und sogar 200 Prozent auf Auto-Importe aus Mexiko gesprochen.

Für Mexiko und Kanada sind die USA jeweils der wichtigste Handelspartner. Zwischen den drei Ländern besteht seit 30 Jahren ein Freihandelsabkommen. Trump hatte das sogenannte Nafta in seiner ersten Amtszeit kritisiert, weil es US-Unternehmen benachteilige. Es wurde daraufhin neu verhandelt und durch das USMCA ersetzt.

Für die beiden Länder sei es schwierig, "sich den Drohungen von Präsident Trump zu entziehen", sagte die Vizepräsidentin des Asia Society Policy Institutes und Ex-US-Handelsbeauftragte, Wendy Cutler, der Nachrichtenagentur AFP.

In einer ersten Reaktion erinnerte die kanadische Regierung daran, dass das Land "essenziell für die Energieversorgung" der USA sei. "Unsere Beziehung ist ausgewogen und für beide Seiten von Vorteil, insbesondere für amerikanische Arbeitnehmer", teilten Kanadas Vize-Premierministerin Chrystia Freeland und der Minister für öffentliche Sicherheit, Dominic LeBlanc, am Montagabend in einer gemeinsamen Erklärung mit. Ottawa werde "diese Fragen weiterhin mit der neuen US-Regierung diskutieren".

(Y.Berger--BBZ)