Berliner Boersenzeitung - Inflation im Euroraum zum Jahresende weiter angestiegen

EUR -
AED 3.780862
AFN 73.506769
ALL 97.48963
AMD 413.920783
ANG 1.866074
AOA 941.358786
ARS 1065.658669
AUD 1.660319
AWG 1.855445
AZN 1.74846
BAM 1.944641
BBD 2.090583
BDT 126.056651
BGN 1.949547
BHD 0.388016
BIF 3062.467188
BMD 1.029373
BND 1.409485
BOB 7.154874
BRL 6.322719
BSD 1.035349
BTN 88.7439
BWP 14.350513
BYN 3.388423
BYR 20175.713999
BZD 2.079845
CAD 1.480961
CDF 2953.786408
CHF 0.938895
CLF 0.037593
CLP 1037.309164
CNY 7.547052
CNH 7.573639
COP 4464.731102
CRC 526.076115
CUC 1.029373
CUP 27.278389
CVE 109.634819
CZK 25.135205
DJF 184.380183
DKK 7.460624
DOP 63.365774
DZD 140.110054
EGP 52.084123
ERN 15.440597
ETB 132.302028
FJD 2.397358
FKP 0.815245
GBP 0.832413
GEL 2.897721
GGP 0.815245
GHS 15.251335
GIP 0.815245
GMD 72.5527
GNF 8950.465773
GTQ 7.993056
GYD 216.62484
HKD 8.00753
HNL 26.322697
HRK 7.383597
HTG 135.141892
HUF 415.414349
IDR 16722.372911
ILS 3.771175
IMP 0.815245
INR 88.417339
IQD 1356.403393
IRR 43323.767383
ISK 145.110518
JEP 0.815245
JMD 161.949117
JOD 0.730133
JPY 163.054255
KES 133.32054
KGS 89.555695
KHR 4178.938863
KMF 488.952548
KPW 926.435271
KRW 1503.291397
KWD 0.317397
KYD 0.86284
KZT 547.35381
LAK 22580.985134
LBP 92719.945766
LKR 305.958379
LRD 192.583033
LSL 19.243203
LTL 3.039471
LVL 0.622658
LYD 5.09571
MAD 10.358261
MDL 19.104189
MGA 4865.035775
MKD 61.52758
MMK 3343.363881
MNT 3497.809875
MOP 8.292733
MRU 41.157427
MUR 47.970136
MVR 15.903947
MWK 1795.380155
MXN 21.047953
MYR 4.634752
MZN 65.758373
NAD 19.243389
NGN 1590.566585
NIO 38.100627
NOK 11.736429
NPR 141.989842
NZD 1.83792
OMR 0.396297
PAB 1.035448
PEN 3.896739
PGK 4.210756
PHP 60.214182
PKR 288.46202
PLN 4.271641
PYG 8188.930031
QAR 3.775697
RON 4.973962
RSD 117.090163
RUB 108.183432
RWF 1438.03418
SAR 3.864212
SBD 8.633919
SCR 14.700188
SDG 618.652971
SEK 11.513405
SGD 1.409876
SHP 0.815245
SLE 23.449277
SLL 21585.443663
SOS 591.698915
SRD 36.104752
STD 21305.946182
SVC 9.059924
SYP 2586.331204
SZL 19.237423
THB 35.707405
TJS 11.31695
TMT 3.6131
TND 3.295657
TOP 2.410895
TRY 36.422419
TTD 7.023628
TWD 33.861215
TZS 2563.139161
UAH 43.793575
UGX 3824.019536
USD 1.029373
UYU 45.537366
UZS 13407.066429
VES 54.56477
VND 26128.064315
VUV 122.209244
WST 2.843939
XAF 652.208108
XAG 0.034162
XAU 0.000388
XCD 2.781933
XDR 0.797416
XOF 652.208108
XPF 119.331742
YER 256.571593
ZAR 19.431063
ZMK 9265.594474
ZMW 29.068912
ZWL 331.457739
  • Goldpreis

    -2.3000

    2663.1

    -0.09%

  • Euro STOXX 50

    -24.5900

    4987.23

    -0.49%

  • DAX

    -21.5300

    20319.04

    -0.11%

  • SDAX

    -119.7300

    13888.63

    -0.86%

  • TecDAX

    -13.2900

    3506.4

    -0.38%

  • MDAX

    -209.2700

    25600.89

    -0.82%

  • EUR/USD

    -0.0045

    1.0301

    -0.44%

Inflation im Euroraum zum Jahresende weiter angestiegen
Inflation im Euroraum zum Jahresende weiter angestiegen / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP

Inflation im Euroraum zum Jahresende weiter angestiegen

Die Inflation im Euroraum ist zum Jahresende weiter angestiegen. Wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, lag die Preissteigerung im Dezember vergangenen Jahres bei 2,4 Prozent im Jahresvergleich - nach 2,2 Prozent im November und 2,0 Prozent im Oktober. Die Inflation liegt damit weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.

Textgröße:

Nach einem Tiefstand im September von 1,7 Prozent war die Inflation in den 20 Euro-Ländern in den vergangenen drei Monaten wieder angestiegen. Für Dezember verzeichneten die Statistiker insbesondere bei den Energiepreisen wieder einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zuvor waren die Energiepreise im Jahresvergleich gesunken, was allerdings an den hohen Energiepreisen des Vorjahres liegt.

Die Preise für Dienstleistungen stiegen im Dezember weiter stark, um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak lag die Inflation unverändert bei 2,7 Prozent.

Am stärksten war die Preissteigerung nach Angaben der Statistiker in Kroatien (4,5 Prozent), Belgien (4,4 Prozent) und Estland (4,1 Prozent). Die niedrigsten Inflationsraten verzeichneten Irland (1,0 Prozent), Italien (1,4 Prozent) und Luxemburg (1,6 Prozent).

Für Deutschland gab Eurostat die Inflation mit 2,8 Prozent an. Das EU-Statistikamt verwendet zur internationalen Vergleichbarkeit eine andere Berechnungsmethode als das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, das die Inflation für Dezember mit 2,6 Prozent angegeben hatte.

Trotz der wieder anziehenden Inflation hatte die EZB ihre Leitzinssätze Mitte Dezember erneut gesenkt, um die schwächelnde Konjunktur anzukurbeln. Es war die vierte Zinssenkung der Euro-Notenbanker in diesem Jahr und die dritte in Folge. Der zentrale Leitzins, der Einlagezins, zu dem Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen, liegt damit nun bei 3,0 Prozent.

Im Jahresschnitt lag die Inflation anhand der vorläufigen Daten bei 2,3 Prozent und damit deutlich niedriger als in den Vorjahren. 2023 hatte der Jahresschnitt bei 5,1 Prozent gelegen, im Jahr zuvor bei 8,2 Prozent.

"Wir haben im Jahr 2024 erhebliche Fortschritte bei der Senkung der Inflation gemacht", sagte EZB-Chefin Christine Lagarde zum Jahresbeginn in einem Online-Video. Ziel sei es, dass sich die Inflation im Euroraum in diesem Jahr bei der Zielmarke von 2,0 Prozent stabilisiere.

Experten rechnen für 2025 angesichts der wirtschaftlichen Schwäche im Euroraum dennoch mit weiteren Zinssenkungen seitens der Zentralbank. Sie können dazu beitragen, die Nachfrage zu steigern und so die Wirtschaft anzukurbeln. Das wiederum kann zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führen.

(L.Kaufmann--BBZ)