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Der Februar gehört zwar nicht zu den favorisierten Hochzeitsmonaten - lockt Heiratswillige in diesem Jahr aber mit besonderen Schnapszahlen. Am 2.2.22 und 22.2.22 könnte es wieder überdurchschnittlich viele Eheschließungen geben, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Ähnlich war es in den Vorjahren auch an anderen Schnapszahl-Daten. So verzeichnete die Statistik zum Beispiel am 12.12.2012 mit rund 46.200 eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Hochzeiten und einen Dezember-Rekord für die Jahre 2011 bis 2020. Auch vor zwei Jahren sorgt der Februar mit dem 02.02.2020 und dem 20.02.2020 für rund 21.500 Eheschließungen, was ebenfalls ein Höchstwert in dem genannten Zeitraum war.
Ob die Zahl der Hochzeiten in diesem Februar noch höher ausfallen wird, wird sich in wenigen Monaten zeigen, wenn die vorläufigen Ergebnisse vorliegen. Generell heirateten laut Statistik im Schnitt der Jahre 2011 bis 2020 gerade einmal 3,5 Prozent der Paare im Februar. Damit gehört er zu den unbeliebtesten Monaten für Heiratswillige. Nur im Januar wurden mit 2,4 Prozent noch weniger Ehen geschlossen.
Die meisten Paare bevorzugen einen Hochzeitstermin in den Sommermonaten. Der August (13,2 Prozent) und der Juli (zwölf Prozent) waren zwischen 2011 und 2020 die beliebtesten Monate - wahrscheinlich wegen der Aussicht auf warmes, beständiges Wetter und eine Hochzeitsfeier im Freien.
(K.Lüdke--BBZ)