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Die Produktion von Mineralwasser in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 6,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr zurückgegangen. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2021 insgesamt rund 12,4 Milliarden Liter natürliches Mineralwasser hergestellt. Mehr als die Hälfte davon (58,9 Prozent) enthielt wenig oder gar keine Kohlensäure. Die Produktion von klassischem Sprudel mit hohem Kohlensäuregehalt ging dagegen seit 2011 um mehr als ein Viertel zurück.
Auch die Importe von Mineralwasser gingen 2021 zurück - um 8,5 Prozent verglichen mit 2020. Importiert wurde vor allem stilles Wasser, hauptsächlich aus Frankreich. Bei den Exporten stand ein Plus von fünf Prozent, wie die Statistiker am Mittwoch mitteilten.
Gründe für die verminderte Produktion und die zurückgegangenen Importe sehen die Statistiker zum einen in der geschlossenen Gastronomie während der Corona-Pandemie, zum anderen in der wachsenden Konkurrenz durch Wasserfilter und Sprudelgeräte in den Haushalten, die Leitungswasser mit Kohlensäure anreichern.
(G.Gruner--BBZ)