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Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller hat sich laut einer Umfrage des Ifo-Instituts im Juni im Vergleich zum Vormonat leicht verbessert. Die Unternehmen könnten weiterhin hohe Verkaufspreise durchsetzen, erklärte das Forschungsinstitut in München am Dienstag. Sie bewerteten laut Umfrage ihre Auftragslage im Vergleich zum Mai "deutlich besser", sie hofften zudem, ihre Produktion in den kommenden Monaten wieder auszuweiten. Auch wollten sie neues Personal einstellen.
Die vom Ifo gemessene Geschäftslage der Autohersteller stieg von 17,8 Punkten im Mai auf 23,6 Punkte im Juni. Ihre Erwartungen insgesamt dagegen fielen stark von 41,3 Punkten im Mai auf nur noch 9,8 Punkte im Juni.
Das Ifo erklärte dies mit mehreren Faktoren: "Das EU-Parlament hat für das Verbrenner-Aus in Europa im Jahre 2035 gestimmt", Ford habe sich gegen den Produktionsstandort Saarlouis entschieden und werde Elektroautos im spanischen Valencia produzieren. Und es herrsche weiterhin ein großer Mangel an wichtigen Vorprodukten. "Das alles drückt die Erwartungen."
(P.Werner--BBZ)