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Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Flugpassagierverkehr ist auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden waren im April in der Personenbeförderung in der Luftfahrt 6,6 Prozent weniger Menschen beschäftigt als im Vorjahresmonat. Verglichen mit April 2019, vor dem Beginn der Corona-Pandemie, waren es 11,3 Prozent weniger. Insgesamt war das der tiefste Wert seit Beginn der Zeitreihe 2015.
Die Branche kämpft derzeit mit einem erheblichen Personalmangel, was zu Problemen bei Flügen und auf Flughäfen führt. In der derzeitigen Sommerreisezeit ist die Lage besonders angespannt - viele Airlines streichen deshalb Flüge und es kommt zu langen Warteschlangen auf den Airports.
Die Umsätze in der Personenbeförderung in der Luftfahrt stiegen im April hingegen verglichen mit dem Vorjahresmonat mitten in der Corona-Pandemie um 359,8 Prozent an, wie die Statistiker am Mittwoch weiter mitteilten. Das liegt maßgeblich an den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr.
Insgesamt war der Umsatz im gesamten Dienstleistungssektor real im April 10,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Einen Rekordumsatz gab es in der Personenbeförderung im Eisenbahnverkehr - hier stand ein Plus von 124,4 Prozent. Das ist der höchste Umsatz seit Beginn der Zeitreihe 2015.
(L.Kaufmann--BBZ)