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Der Tourismus in Deutschland hat im Mai im Jahresvergleich deutlich zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gab es in dem Monat 43,0 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das waren fast drei Mal so viele wie im Mai vergangenen Jahres (plus 196,5 Prozent). Damals galt wegen der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für Privatreisende.
Der Tourismus in Deutschland lag damit zudem rund 3,4 Prozent unter den Zahlen von 2019 - er erreichte also fast wieder Vorkrisenniveau. Die Zahl der Gäste aus dem Inland lag mit 0,5 Prozent bereits leicht darüber.
Verglichen mit der Zeit vor der Corona-Krise nahm zudem zuletzt die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen um mehr als ein Drittel (37,3 Prozent) zu. Die Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen und Pensionen nahmen im Mai im Vergleich zu Mai 2019 um 7,4 Prozent ab und in sonstigen Unterkünften um 12,2 Prozent. Die Übernachtungen in Ferienunterkünften konnten mittlerweile das Vorkrisenniveau wieder erreichen (plus 1,1 Prozent gegenüber 2019).
(K.Lüdke--BBZ)