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Der in Finanzschwierigkeiten steckende Energiekonzern Uniper hat am Freitag bei der Bundesregierung einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte, zielen diese Maßnahmen unter anderem darauf ab, "das derzeitige Auflaufen erheblicher Verluste zu beenden" sowie den "Liquiditätsbedarf von Uniper zu decken". Uniper war bereits mit dem Bund in entsprechenden Gesprächen über Hilfsmaßnahmen.
Der Vorschlag sieht laut Uniper auch Eigenkapitalkomponenten vor, die zu einer "relevanten Beteiligung des Bundes" an dem Unternehmen führen würden. "Wir hoffen, auf Basis unseres Antrages kurzfristig die nötigen Hilfestellungen zu erhalten", sagte Firmenchef Klaus-Dieter Maubach bei einer Pressekonferenz.
Auch Unipers Großaktionär Fortum führt laut Unternehmensmitteilung Gespräche mit der deutschen Regierung - dieser Vorschlag sieht demnach "eine Restrukturierung von Uniper mit dem Ziel der Gründung einer Versorgungssicherheitsgesellschaft im Eigentum des Bundes vor".
Kurz zuvor hatte nach dem Bundestag auch der Bundesrat grünes Licht für eine Reihe von Gesetzen gegeben, die unter anderem Staatshilfen für angeschlagene Energiefirmen erleichtern.
(T.Burkhard--BBZ)