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Mit dem Ferienstart in fünf weiteren Bundesländern spitzt sich am kommenden Wochenende die Verkehrslage auf den Autobahnen laut ADAC zu. Die Autokolonnen werden sich auf den Urlauberrouten "abschnitts- und zeitweise nur im Schritttempo fortbewegen", wie der Verkehrsklub am Montag in München mitteilte. In Richtung Meer oder in den Süden seien zudem viele Reisende unterwegs, die sich nicht an Ferientermine halten müssen.
Mit dem bevorstehenden Ferienbeginn in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind dann in neun Bundesländern die Schulen geschlossen. Aus Hamburg, Berlin, Brandenburg und der Mitte der Niederlande rollt laut ADAC jetzt bereits die zweite Reisewelle.
Die Spitzenzeiten im Reiseverkehr sind demnach am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten. Als besonders belastete Staustrecken gelten unter anderem die Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee, die A 99 um München, die A 8 zwischen Stuttgart über München nach Salzburg und die A 9 zwischen Halle/Leipzig und München. Die Verkehrsexperten raten, auf einen anderen Reisetag wie Montag oder Dienstag auszuweichen.
Die Urlauberlawine wälzt sich demnach auch durch das Ausland. Zu den Problemstrecken zählen laut Automobilklub Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten.
An den Grenzen der europäischen Nachbarländer sollten Autofahrer Wartezeiten von rund 60 Minuten einplanen, für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei deutlich mehr. Bei der Einreise nach Deutschland sind die drei Autobahngrenzübergänge Suben auf der A 3, Walserberg auf der A 8 und Kiefersfelden auf der A 93 besonders staugefährdet.
(K.Lüdke--BBZ)