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Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter: Die Zahl der mindestens Hundertjährigen hat zuletzt einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lebten hierzulande im vergangenen Jahr gut 23.500 Menschen, die hundert Jahre oder älter waren. Das seien rund 3000 Menschen mehr gewesen als im Vorjahr. Die Zahl der mindestens Hundertjährigen lag damit auf dem höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre.
Mit 80,2 Prozent war die überwiegende Mehrheit der über Hundertjährigen weiblich. Gründe dafür seien unter anderem die höhere Lebenserwartung von Frauen sowie die "Männerverluste" durch den Zweiten Weltkrieg. Dennoch sei der Anteil der Männer an den mindestens Hundertjährigen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2011 habe er noch 13 Prozent betragen, im Jahr 2021 sei der Anteil auf 19,8 Prozent gestiegen.
Insgesamt ist die gestiegene Lebenserwartung demnach auf allgemein verbesserte Lebensumstände, steigenden Wohlstand und medizinischen Fortschritt zurückzuführen. Konkrete Daten zu Menschen ab hundert Jahren erfasst das Statistikamt seit 2011.
(Y.Yildiz--BBZ)