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Mitten im Flugverkehrschaos beginnt am Mittwoch die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für die rund 20.000 am Boden Beschäftigten der Airline. Verdi erwarte ein "klares Signal für deutliche Lohnsteigerungen", erklärte Verhandlungsführerin Christine Behle. Die Gewerkschaft fordert 9,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und einem Mindeststundenlohn von 13 Euro pro Stunde.
Behle verwies auf die hohe Belastung: "Die Situation an den Flughäfen eskaliert, die Beschäftigten geraten immer mehr unter Druck und das wird mit dem Ferienbeginn in Hessen nochmals problematischer werden", sagte sie am Dienstag. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte kürzlich zugegeben, der Konzern habe es beim Sparen vielleicht "an der ein oder anderen Stelle" übertrieben. Behle forderte, diesen Worten müssten nun Taten folgen.
(G.Gruner--BBZ)