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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hält die zunehmende Hitze und Dürre in Deutschland für eine "Bedrohung" für Natur und Menschen. Grund für die inzwischen vielen Hitzetage sei der Klimawandel, sagte Lemke am Mittwoch im Deutschlandfunk. Sie appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, "vernünftig" mit Wasser umzugehen.
Gegen Dürre helfe kurzfristig, Wasser zu sparen, sagte die Ministerin weiter. Menschen mit einem Garten etwa könnten darauf verzichten, tagsüber zu gießen. Niemand aber müsse auf Trinkwasser oder aufs Duschen verzichten, versicherte Lemke.
Mittel- bis langfristig müsse Deutschland Vorsorge dafür treffen, dass Dürre und Hitzeereignisse häufiger eintreffen werden. Die Regierung arbeite an einer nationalen Wasserstrategie, die bis Ende des Jahres vorliegen solle, sagte die Ministerin. Es gehe beispielsweise darum, über Renaturierung mehr Wasser zu speichern, um Natur und Landwirtschaft auf Dürre und Hitze vorzubereiten.
(B.Hartmann--BBZ)