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Eine weitere Zuspitzung der Gasversorgungslage hätte nach einer Analyse der Stiftung Familienunternehmen erhebliche wirtschaftliche Schäden zur Folge. Insbesondere die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Chemie- und die Papierindustrie wären von einer Rationierung der Gasversorgung betroffen, erklärte die Stiftung am Donnerstag. Aufgrund fehlender Vorprodukte könnten aber auch andere "volkswirtschaftlich bedeutende" Sektoren "erhebliche Schäden" erleiden.
So seien auch weniger energieintensive Branchen durch fehlende Gaslieferungen betroffen - beispielsweise durch fehlende Vorprodukte. "Wenn ihre Zulieferungen ausbleiben, geraten auch Industriezweige mit hoher Wertschöpfung schnell in Not", warnte der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Rainer Kirchdörfer.
Deutschland müsse deshalb auch ein Standort für Zuliefer-Branchen bleiben, forderte Kirchdörfer. "Mit einer schleichenden Deindustrialisierung würden wir nur die Abhängigkeit vom Gas durch eine neue Abhängigkeit bei anderen Importprodukten ersetzen", erklärte er.
(S.G.Stein--BBZ)