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Die Ampel-Regierung will mit einer Startup-Strategie die Rahmenbedingungen für junge Unternehmen in Deutschland und Europa verbessern. "Ich möchte Deutschland zur Gründerrepublik machen", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch in Berlin. Er kündigte auch ein Zukunftsfinanzierungsgesetz an, mit dem jungen Unternehmen der Zugang zum Kapitalmarkt erleichtert werden soll.
Lindner sagte, es mangele in Deutschland weder an privatem Kapital noch an guten Ideen für Geschäftsgründungen. "Woran es mangelt ist, dass beides zusammen kommt."
Mit der Startup-Strategie will die Bundesregierung die Finanzierungsmöglichkeiten für Jungunternehmen stärken, auch die Kapitalbeteiligung von Mitarbeitern soll erleichtert werden. Auf diese Weise soll Startups die Personalgewinnung erleichtert werden. Auch Gründerinnen sollen künftig gezielt gefördert werden.
Geplant sind zudem Maßnahmen zum Bürokratieabbau, Geschäftsgründungen sollen vereinfacht und digitalisiert werden. Auch Ausgründungen aus der Wissenschaft sollen gefördert und bei öffentlichen Aufträgen verstärkt auf die Kompetenzen von Startups zurückgegriffen werden.
Der Vorsitzende des Bundesverbands Deutsche Startups, Christian Miele, bezeichnete die Strategie als "gute Arbeitsgrundlage für die kommenden Jahre." Eine Strategie sei jedoch nur so gut wie ihre Umsetzung. "Hier darf sich die Bundesregierung nicht hinter Prüfaufträgen verstecken." Um Deutschland zu einem Weltmarktführer in Sachen Startups zu machen, brauche es "mehr Mut und Entschlossenheit", erklärte Miele.
(T.Burkhard--BBZ)